Am kommenden Donnerstag, 12. September haben Schülerinnen der Klassenstufen 12 und 13 an der Universität Kaiserslautern ausgiebig Gelegenheit, ihre technischen Fähigkeiten zu erproben. Dann findet zum achten Mal die Veranstaltung "Naturwissenschaft und Technik für Schülerinnen" statt, und es gilt für die mehr als 1.100 angemeldeten jungen Frauen unter anderem zu entdecken, wie viel Physik in High-Tech-Alltags-geräten steckt oder wie die Special-Effects in Film und Fernsehen gemacht werden.
Auch wer sein eigenes Haargel herstellen oder einen Roboter programmieren will, ist hier an der richtigen Adresse. In 76 Workshops können sich die jungen Frauen als Technikerinnen und Forscherinnen betätigen, sei es beim Bau elektronischer Schaltungen oder dem Entwerfen innovativer Designs für Gebrauchsgegenstände, beim Bau eines Funkempfängers oder eines Schachcomputers aus Streichholzschachteln.
Aber auch Schülerinnen, die sich für die Studienfächer Biologie und Chemie interessieren kommen nicht zu kurz. Gentechnik und Biotechnologie sind nur zwei Bereiche die hier unter die Lupe genommen werden. Spannende Inhalte versprechen auch eine Vielzahl an Vorträgen, Vorführungen, Laborführungen und Informationsveranstaltungen rund ums Studium. Schauversuche aus vier Jahrhunderten, Lasereinsatz in der Medizin oder eine Multimedia-Präsentation zu Computer-Graphik gehören zur Themenauswahl.
Die Einblicke sollen vor allem vermitteln, dass es in den Natur- und Ingenieurwissenschaften heute nicht mehr auf Muskelkraft ankommt, sondern dass Kreativität und Kommunikationsfähigkeit sehr viel wichtiger sind und ein entsprechendes Studium außerordentlich facettenreich ist. Sogar die Psychologie ist ein unverzichtbarer Bestandteil eines solchen Studiums, wenn es beispielsweise darum geht, immer wichtiger werdende Aspekte wie Bedienungsfreundlichkeit technischer Geräte zu sichern.
Für die Lehrkräfte werden im Begleitprogramm drei Veranstaltungen zu innovativen Lehrformen, Mentorinnen-Projekten und neueren Ergebnissen der Koedukationsforschung angeboten.
Unter Beweis stellen können die Teilnehmerinnen außerdem ihr journalistisches Talent. Die Ausschreibung "Wer verfasst die beste Reportage?" winkt mit Geldpreisen zwischen 50 Euro und 250 Euro für die drei besten Berichte über die Veranstaltung aus der Sicht einer Teilnehmerin. Eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Schule, des öffentlichen Lebens und des Frauenbüros der Universität, das die gesamte Veranstaltung organisiert, wird aus den eingesendeten Beiträgen die drei besten Reportagen auswählen. Weitere Informationen gibt es am Veranstaltungstag.
Für die Veranstaltung sind noch Restplätze frei. Interessierte können sich am Veranstaltungstag am Tagungsstand in Gebäude 42 melden oder telefonisch Kontakt aufnehmen.
12. September 2002, ab 9:00 Uhr, Universität Kaiserslautern, Gebäude 42
Kontaktadresse: Universität Kaiserslautern, Frauenbüro, Postfach 3049, 67653 Kaiserslautern,
Tel. 0631/205-3853 oder 3575,
E-Mail: frauenb@rhrk.uni-kl.de
http://www.uni-kl.de/Frauenbuero/TECHTA.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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