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08.04.2013 09:58

Ringvorlesung: „Erfolg in Serie – Amerikanische TV-Serien und die Kunst des Erzählens“

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Dem Erfolg amerikanischer TV-Serien geht eine Ringvorlesung auf den Grund, die ab 16. April jeweils dienstags ab 19.30 Uhr im Filmhaus in Saarbrücken stattfindet. Die Veranstaltungsreihe gibt an sieben Terminen Gelegenheit, wichtige Serien anhand ausgewählter Beispiele kennenzulernen und anschließend zu diskutieren. Dabei wird es jeweils eine Kombination aus Vortrag und Filmausschnitten geben. Veranstalter der Reihe sind die Professorin für Nordamerikanische Literaturen und Kulturen an der Saar-Universität Astrid M. Fellner, das Deutsch-Amerikanische Institut Saarbrücken, die VHS Saarbrücken, die Filmfreunde Saar und das Filmhaus.

    US-amerikanische TV-Serien haben in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht: Wurden sie vor einigen Jahrzehnten noch günstig produziert und waren an durchschaubare Studio-Settings und einfache Handlungsstrukturen gebunden, kann man heute einige Fernsehserien kaum noch von aufwändigen Filmproduktionen unterscheiden. Viele US-amerikanische Fernsehserien sind Beispiele dafür, dass Fernsehen sowohl unterhaltend als auch thematisch originell, filmisch innovativ und anspruchsvoll sein kann.

    In der Einführungsveranstaltung am 16. April gibt Prof. Astrid Fellner einen Überblick über die Entwicklung amerikanischer Serien von den Prime-Time Soaps der 1980er Jahre wie „Dallas“ oder „Dynasty“ über Kult-Serien wie „Twin Peaks“ oder „Sex and the City“ bis zu aktuellen Quotenhits wie „Grey’s Anatomy“ oder „CSI“.

    Dabei beleuchtet die Referentin, welche Faktoren zum Kultstatus dieser Serien beigetragen haben, welche Rolle das Konzept von Serialität für die Erzählstrategien in Fernsehserien spielt und wie sich der Erfolg erklärt. Außerdem wird beantwortet, welchen Einfluss gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Veränderungen haben und wie sie die Produktion von Serien beeinflussen. Ein weiterer Aspekt wird die Entwicklung der letzten Jahre hin zum sogenannten „Quality TV“ sein, wobei hier Serien gemeint sind, die sowohl ein breites Publikum wie auch Kritiker begeistern.

    In den weiteren Vorträgen widmen sich die Referentinnen und Referenten unterschiedlichen Serien: Dr. Marc Herold von den Filmfreunden Saar referiert am 23. April zu „Twin Peaks“, Dr. Sascha Seiler von der Johannes Gutenberg Universität Mainz am 30. April zu „The Wire“, Johanna Seibert von der Universität des Saarlandes am 7. Mai zu „Mad Men“, Mag. Payman Rezwan von der Universität des Saarlandes am 14. Mai zu „Lost“ und Dr. Thomas Klein von der Johannes Gutenberg Universität Mainz am 21. Mai zu „Six Feet Under“. Den Abschluss bilden am 11. Juni Prof. Fellner und Jeffrey Hill vom US Generalkonsulat in Frankfurt mit einem gemeinsamen Vortrag zu „Queer as Folk“ und „The L-Word“.

    Alle Vorträge finden im Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Straße 8, statt und beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Der Eintritt für Einzeltermine beträgt 5 Euro, ein Gesamtticket für alle Termine kostet 25 Euro.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Astrid M. Fellner
    Tel: 0681 302-2770
    E-Mail: amerikanistik@mx.uni-saarland.de
    http://www.amerikanistik.uni-saarland.de/

    Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681 302-4582) richten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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