Bei der Beurteilung des Geburtserlebnisses spielen der Geburtshelfer, die Hebamme, der Ge-burtsmodus, die Dauer von Wehen und Pressperiode, sowie die Unversehrtheit des Kindes eine Rolle. Weniger bedeutsam ist hingegen die Anwesenheit des Partners. Dieses Ergebnis einer Patientinnenbefragung präsentierten Frauenärzte der Frauenklinik, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus auf dem 54. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Ge-burtshilfe in Düsseldorf.
Für viele Schwangere mag es beruhigend sein, ihren Partner bei der Geburt in der Nähe zu wis-sen. Ist das Ereignis einmal überstanden, kann sich diese Einschätzung ändern. Um herauszufinden, welche Faktoren für Frauen bei der Geburt wichtig sind, befragten Frauenärztinnen der Frauenklinik des Carl-Thiem-Klinikums in Cottbus Patientinnen, die in den Jahren 1997 bis 1999 dort ein Kind geboren hatten, wie sie ihre Geburt rückblickend beurteilen. Es antworteten 315 Frauen, das waren 47 Prozent.
Das Ergebnis: deutlich positiv wurde das Geburtserlebnis durch den Geburtsmodus, den Ge-burtshelfer, die betreuende Hebamme, die Dauer von Wehen und Pressperiode, sowie von der Unversehrtheit des Kindes beeinflusst. Die Anwesenheit des Partners bei der Geburt hatte hin-gegen keinen signifikanten Einfluss auf das Geburtserleben.
88 Prozent der befragen Frauen beurteilten nach einer Spontangeburt das Erlebnis als positiv, 75 Prozent nach einem geplanten Kaiserschnitt, 56 Prozent nach einem ungeplanten Kaiserschnitt.
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Pressestelle 54. DGGG-Kongress, Düsseldorf
Barbara Ritzert
ProScientia GmbH
Andechser Weg 17
82343 Pöcking
Tel.: 08157-9397-0
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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