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13.09.2002 13:01

Erster Spatenstich im Produktionstechnischen Zentrum Hannover (PZH)

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Baubeginn für europaweit einmaligen Forschungs- komplex zwei Monate früher als geplant

    Am 13. September 2002 startete der Neubau des Produktionstechnischen Zentrums (PZH) an der Schönebecker Allee in Garbsen mit dem ersten Spatenstich. Auf 20.000 Quadratmetern werden sechs Institute des Fachbereichs Maschinenbau und namhafte Industrieunternehmen wie VW, Siemens, Airbus oder die Salzgitter AG ab Sommer 2004 anspruchsvolle Produktionstechnik im Bereich der Automobil- und Flugzeugindustrie sowie im gesamten Elektronikbereich umsetzen.

    "Das PZH schafft eine einmalige Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft", so Universitätspräsident Prof. Dr. Ludwig Schätzl. Dieses "center of excellence" verbessert die Möglichkeiten der angewandten Forschung, stärkt unser Profil als innovative Forschungsinstitution und steigert die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Universität Hannover."

    Das Besondere an der Kooperation betonte auch Wissenschaftsminister Thomas Oppermann: "Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach - dieses Konzept des PZH ist bundesweit vorbildlich. Das Land hat das PZH trotz der schwierigen Finanzlage von Anfang an massiv unterstützt. Schließlich schaffen die Innovationen von heute die Arbeitsplätze für morgen."

    Der Entwurf für das PZH stammt aus der Feder des Münchner Architekturbüros "Henn Architekten", das sein Gespür für innovative Industriebauten unter anderem mit der Autostadt in Wolfsburg und der gläsernen Manufaktur in Dresden unter Beweis gestellt hat.

    "Gedanken entstehen durch persönliche Kommunikation. Ein Institut denkt, wenn seine Mitarbeiter miteinander reden. Deshalb haben wir dem PZH eine Form gegeben, die die Prozesskette Lehre-Forschung-Anwendung widerspiegelt", erläutert Prof. Dr. Gunter Henn seinen Entwurf.

    Die kommunikative Halle verbindet die Einheiten für Forschung, Lehre und Entwicklung und erleichtert die Zusammenarbeit von Industrie und Universität.

    Die Universität Hannover erhofft sich zudem mit dem Bau des Forschungszentrums Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Universitäten, zum Beispiel in der Gunst um Studierende. "Die Studierenden lernen hier unter anderem das "Kooperative Produktengineering", erklärt der Geschäftsführer der PZH GmbH, Dr.-Ing. Henning Ahlers. "Von der Produkt- und Werkstoffentwicklung bis hin zu Fertigungs- und Montagetechniken können sie im PZH an konkreten Projekten für die industrielle Praxis arbeiten."

    Insgesamt sollen 350 Wissenschaftler und Techniker sowie noch einmal 300 Mitarbeiter im Industrieteil im PZH beschäftigt werden. Bis 2009 wird der Forschungskomplex schrittweise fertiggestellt.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für nähere Informationen steht Ihnen der Geschäftsführer der PZH GmbH, Dr.-Ing. Henning Ahlers, unter 0511/762-4874 gern zur Verfügung. Fotos vom Modell des PZH gibt es in der Pressestelle der Universität Hannover unter 0511/762-5342.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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