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16.09.2002 11:41

"Sommer-Universität für Plasmaphysik" des IPP in Greifswald

Isabella Milch Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

    Eine Sommer-Universität für Physikstudenten aus ganz Europa veranstaltet das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) nun bereits zum dritten Mal in seinem Teilinstitut in Greifswald. Hier haben vom 16. bis 29. September 2002 die rund 60 Teilnehmer Gelegenheit, sich intensiv über Plasmaphysik und Kernfusionsforschung zu informieren:

    Ziel der Arbeiten im IPP ist die Entwicklung eines Fusionskraftwerks, das Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnt. Zum Zünden des Fusionsfeuers muss der Brennstoff - ein Wasserstoff-Plasma - in Magnetfeldern eingeschlossen und auf hohe Temperaturen aufgeheizt werden. Neben diesen Hochtemperatur-Plasmen behandelt die Sommer-Universität - entsprechend der in der Greifswalder Universität und dem Institut für Niedertemperaturplasmaphysik (INP) vorhandenen Expertise - jedoch ebenso technische Niedertemperatur-Plasmen.

    Die Studenten, die aus sieben verschiedenen europäischen Ländern sowie aus der Ukraine und Korea kommen, hören in englischer Sprache Vorlesungen über die Grundlagen der Plasmaphysik, den Aufbau von Fusionsanlagen sowie über die Methoden, ein Fusionsplasma aufzuheizen, auszumessen und rechnerisch zu beschreiben. Berichtet wird über den Stand und die experimentellen Ergebnisse der Fusionsforschung ebenso wie über die zu erwartenden Umwelt- und Sicherheitseigenschaften eines späteren Kraftwerks. Fünf der insgesamt 18 Vortragenden kommen von der Universität Greifswald bzw. dem INP sowie den Universitäten in Rostock, Darmstadt und München, alle übrigen aus dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching und Greifswald.

    Mit der diesjährigen Sommer-Universität setzt das IPP eine bewährte Tradition im mittlerweile siebzehnten Jahr fort. Die Sommerschulen sind für das IPP eine Möglichkeit, begabte Studenten an die Fusionsforschung heranzuführen. Nicht wenige der jetzigen Diplomanden und Doktoranden im IPP waren Teilnehmer früherer Sommer-Universitäten.


    Weitere Informationen:

    http://www.ipp.mpg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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