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12.04.2013 11:39

Deutsch-polnisches Telemedizinprojekt startet in die Betriebsphase

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    In einer neuen Broschüre stellt sich das Netzwerk vor

    Auf der Jahrestagung des Vereins Telemedizin in der Euroregion POMERANIA in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald wurde gestern die dreijährige Investitionsphase nach Start des Projektes Anfang 2010 abgeschlossen.

    „In den letzten drei Jahren wurden mit finanzieller Förderung der Europäischen Union und unter Federführung des Wirtschaftsministeriums MV 3,5 Millionen Euro auf deutscher Seite investiert“, informierte heute der Vereinsvorsitzende und Greifswalder Radiologe Prof. Norbert Hosten (Foto). In einer aktuellen Broschüre stellt sich das Netzwerk Telemedizin in seinen Strukturen, Partnern und einzelnen Behandlungsfeldern vor (s. Anlage).

    Insgesamt 19 Krankenhausstandorte in Vorpommern und Nordbrandenburg wurden mit modernster IT-Infrastruktur für Einzelprojekte wie die Telepathologie, Teleurologie und Telestroke ausgestattet. „Mit dem Abschluss der Investitionsphase beginnt nun die fünfjährige Betriebsphase“, kündigte Hosten an. „Die grenzüberschreitende Arbeit im Telemedizinnetz der Euroregion POMERANIA wird inzwischen deutschlandweit als beispielhaft anerkannt und soll jetzt den Patienten verstärkt direkt zugutekommen.“

    In Kürze soll beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern die erste Telestrokeverbindung für Patienten mit Verdacht auf einen Schlaganfall aufgenommen werden. Weitere konkrete telemedizinische Untersuchungen laufen bereits oder stehen vor dem Beginn.

    Hintergrund
    Das INTERREG IV A-Programm der Europäischen Union verfolgt mit dem grenzüberschreitenden Projekt „Telemedizin Euroregion POMERANIA“ das Ziel, die medizinische Versorgung in dem dünn besiedelten Fördergebiet zu verbessern. Seit 2002 finanziert die EU Telemedizin-Projekte in Vorpommern. Wegen des Erfolgs, insbesondere der Telepathologie und Teleradiologie, wurde die Förderung schrittweise erweitert. Seit drei Jahren wird die neue Etappe der Modellregion mit 35 Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Polen mit 11,4 Millionen Euro unterstützt und auf weitere medizinische Fachbereiche ausgeweitet. Das umfasst unter anderem die Tele-HNO, Teleophthalmologie (Augen), Tele Stroke Network (Schlaganfall) sowie die Teleurologie.

    Telemedizin Euroregion POMERANIA e.V.
    Ferdinand-Sauerbruch-Straße, 17475 Greifswald
    Vorsitzender des Vorstands: Prof. Dr. med. Norbert Hosten
    T +49 3834 86-69 60
    E hosten@uni-greifswald.de
    Geschäftsstelle
    T +49 3834 86-190 75
    E info@telepom.eu
    http://www.telepom.eu


    Weitere Informationen:

    http://Weitere Infos unter http://www.telepom.eu, http://www.pomerania.net, http://www.interreg4a.info


    Bilder

    Prof. Norbert Hosten
    Prof. Norbert Hosten
    Foto: UMG
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    Auf einer Videokonferenz an der Universitätsmedizin Greifswald werden Gewebeproben aus einem anderen Krankenhaus begutachtet. Oftmals können die Ergebnisse noch während einer Krebsoperation weitergegeben werden.
    Auf einer Videokonferenz an der Universitätsmedizin Greifswald werden Gewebeproben aus einem anderen ...
    Foto: Ralf Buchholz (healthcare communications Hamburg)
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    Anhang
    attachment icon Netzwerk Telemedizin Euroregion POMERANIA e.V.

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Prof. Norbert Hosten


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    Auf einer Videokonferenz an der Universitätsmedizin Greifswald werden Gewebeproben aus einem anderen Krankenhaus begutachtet. Oftmals können die Ergebnisse noch während einer Krebsoperation weitergegeben werden.


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