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17.09.2002 09:21

Neue Viruskrankheit im Weizen nachgewiesen

Dr. P. W. Wohlers Pressestelle
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft

    53. Deutsche Pflanzenschutztagung in Bonn

    Viren haben mit den seit ca. 30 Jahren veränderten Anbaubedingungen eine immer größere Bedeutung erlangt. Durch die frühe Aussaat des Wintergetreides können Viren die Pflanzen befallen und zu großen Ertragsverlusten führen. Eine neue Viruskrankheit konnte von Dr. Winfried Huth von der Biologischen Bundesanstalt in Braunschweig in einem Weizenfeld in Süddeutschland nachgewiesen werden: das Bodenbürtige Getreidemosaik-Furovirus.

    In der Gerste sind es vornehmlich zwei Viren, die eine wichtige Rolle spielen und sich seit Mitte der 70er Jahre über alle Anbaugebiete in Westeuropa ausgebreitet haben. Seit den 80er Jahre kamen aus Frankreich und Italien Bodenviren auf deutsche Weizen- und Roggenfelder. Häufig treten sogar zwei Viren auf dem selben Feld auf.

    Pflanzen werden nur dann nicht befallen, wenn das Getreide möglichst spät gesät wird. Das war der Grund dafür, dass bodenbürtige Viren bis in die 70er Jahre keine Rolle spielten. Eine andere Maßnahme ist der Anbau von widerstandsfähigen Sorten, die aber nicht gegen alle Viren vorhanden sind. (BBA)

    Um Belegexemplar wird gebeten

    Siehe Seite 93, Mitteilungen aus der Biologischen Bundesanstalt (Tagungsband) Nr. 390
    Vortrag Nr. 28 am 17. September 2002, Sektion 21


    Weitere Informationen:

    http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=52787


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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