Über 40 Freunde, Förderer und Partner der Hochschule Harz fanden sich kurz nach Semesterbeginn zum ersten Kaminabend in der Rektoratsvilla auf dem Wernigeröder Campus zusammen. Eingeladen hatte neben der Hochschule der Wirtschafts-Club Wernigerode e.V. Unter den Gästen befanden sich auch fünf Förderer, die im Rahmen der Verleihung der Deutschlandstipendien die durch sie unterstützten Studierenden kennen lernten und die finanzielle Hilfe um die Knüpfung eines starken Netzwerkes erweiterten.
Der Abend wurde durch Ralph Weitemeyer, Präsident des Wirtschafts-Clubs und Geschäftsführer der Harzer Mineralquelle Blankenburg GmbH, eröffnet, der sogleich auf ein wichtiges Ziel der Zusammenkunft verwies und die Chance zum lockeren Austausch sowie zur weiteren Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft pries. Hochschul-Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann richtete sich direkt an die Förderer und betonte: „Wir können das Deutschlandstipendium nur deshalb in dieser Breite anbieten, weil insbesondere Firmen aus der Region sich bereit erklärt haben, unsere Studierenden zu unterstützen und wir dadurch die Förderquote des Jahres 2012 zu 100% ausschöpfen konnten. Das spricht für die enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft im Harz“.
Anlässlich der Einweihung des historischen Kamins, der erstmals nach Restaurierungsarbeiten wieder in der über hundertjährigen Villa loderte, referierte der Hochschulleiter über die bewegte Geschichte des Kleinods und seiner Bewohner während der Dekaden des letzen Jahrhunderts. Er entführte seine Zuhörer in die Gedankenwelt der Erbauer der Villa in der Kaiserzeit und schloss seine Ausführungen mit der Hochschulentwicklung an derselben Stelle nach der Wiedervereinigung Deutschlands. In feierlicher Atmosphäre wurden sodann die Urkunden an fünf Studierende der Fachbereiche Verwaltungs- und Wirtschaftswissenschaften und an ihre Förderer überreicht.
Stipendiatin Christina Catharina Brammer freute sich sehr: „Neben der Anerkennung meiner Freunde und Familie ist das etwas ganz Besonderes“. Auch der regionale Fokus des Stipendiums war der BWL-Studentin wichtig. Fabian Schille, angehender Verwaltungsökonom erklärte: „Die Förderung ist nicht nur positiv im Lebenslauf, sondern vor allem eine Anerkennung für meine Leistungen. Es bedeutet für mich Motivation und Anreiz, genau so weiterzumachen“. Auch was er mit der monetären Unterstützung anfangen werde, wusste der Stipendiat genau: „Ich konnte mir bereits etwas Großartiges ermöglichen: Ein Praktikum. Ohne meinen Förderer hätte ich diese Zeit stattdessen zum Geld verdienen nutzen müssen. Jetzt können weitere Praktika folgen.“
Peter Nitschke, Geschäftsführer der Fliesen Schreiber GmbH aus Rieder, erklärte: „Mich erinnert dieser Abend an meinen eigenen Werdegang, denn ich wurde durch einen Mentor maßgeblich gefördert und habe es dadurch so weit gebracht“. Als Grund für sein Engagement nannte der Stipendiengeber der ersten Stunde: „Bildung und Förderung bringt die Menschen zusammen, mobilisiert und vereinigt Kräfte, um etwas Positives zu erschaffen und Perspektiven aufzuzeigen. Ich finde, in Zeiten wie diesen muss man in die Hände spucken, gemeinsam anpacken und immer nach vorne blicken. Diese Denkweise möchten wir mit dem Stipendium bei jungen, talentierten Menschen unbedingt unterstützen.“
Im Anschluss folgte ein Kurzvortrag von Prof. Dr. Niels O. Angermüller, Hochschullehrer für Finanzmanagement und Träger des Forschungspreises des Landes Sachsen-Anhalt, der seine Erkenntnisse zur derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise teilte. Insbesondere ging er auf die Situation Zyperns ein und entwickelte im Dialog mit dem Publikum ein lebendiges Gespräch über mögliche Zukunftsszenarien und „neue Normalitäten“. Der zweifache Dozent der GenerationenHochschule lud mit seinem Vortrag auch zu weiterer Diskussion der Anwesenden in entspannter Atmosphäre vor dem Kamin der Rektoratsvilla ein.
Abschließend oblag es Ralph Weitemeyer einen bunten Abend zu beenden, bei dem Geschichte, regionale Verbundenheit und Philanthropie ebenso im Fokus standen wie Netzwerkarbeit, globaler Weitblick und Vertrauen in eine erfolgreiche Zukunft. Die Abschiedsworte: „Lassen Sie uns aus dem heutigen Abend eine Tradition machen!“ trafen demnach auch auf große Zustimmung.
Hochschul-Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann (l.) übergibt die Förderurkunden an Stipendiatin Christ ...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Studierende, Wirtschaftsvertreter
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Hochschul-Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann (l.) übergibt die Förderurkunden an Stipendiatin Christ ...
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