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Herausragender Chemiker erhält eine Auszeichnung in Höhe von 72.500 Euro vom Fonds der Chemischen Industrie
Prof. Dr. Jan Weigand, Inhaber der Professur Anorganische Koordinationschemie in der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie der TU Dresden, erhielt das mit 72.500 Euro dotierte Dozentenstipendium des Fonds der Chemischen Industrie (FCI). Der FCI verleiht den Forschungspreis an besonders herausragende Nachwuchswissenschaftler der Chemie für ihre hervorragenden eigenständigen wissenschaftlichen Leistungen in Forschung und Lehre. Das Dozentenstipendium umfasst neben 35.000 Euro für Sachmittel ein jährliches Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro. Das Dozentenstipendium läuft über maximal fünf Jahre. Man kann es nicht beantragen, sondern muss dafür von Experten vorgeschlagen werden.
Professor Jan Weigand ist seit Januar 2013 an der TU Dresden. Hier wollen er und seine Arbeitsgruppe effiziente und umweltschonende Synthesewege in der Hauptgruppenchemie entwickeln. Dabei sollen vor allem ungewöhnliche Reaktionseigenschaften und deren Anwendung, besonders unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit in der Chemie, erforscht werden. Jan Weigands Ziel ist es unter anderem, ursprünglich industriell nutzlose oder gefährliche Nebenprodukte durch Innovative Synthese- und Recyclingmöglichkeiten in wertvolle, wirtschaftlich nutzbare Produkte umzuwandeln.
Jan Weigand, Jahrgang 1974, arbeitete nach seinem Chemiestudium und der Promotion in München als Postdoktorand an der Universität Halifax in Kanada. Er wurde bereits mit einer Reihe von Stipendien und Preisen für Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet. Im Sommer 2010 erhielt er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft eine Förderung von rund 1,7 Millionen Euro, um eine Emmy-Noether-Arbeitsgruppe an der Universität Münster aufzubauen. Im vergangenen Jahr wurde er mit dem ERC Starting Grant des Europäischen Wissenschaftsrates ausgezeichnet. Die ERC-Förderung in deren Rahmen Weigand in den kommenden fünf Jahren 1,42 Millionen Euro für seine Forschung erhalten wird, begann am 1. März 2013.
Informationen für Journalisten:
Prof. Dr. Jan J. Weigand, Professur Anorganische Koordinationschemie
Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie, Tel. 0351 463-42800
Jan.weigand@tu-dresden.de
TU Dresden, Kim-Astrid Magister, Tel. 0351 463-32398,
pressestelle@tu-dresden.de
Prof. Jan Weigand
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Chemie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Prof. Jan Weigand
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