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Inzwischen sind alle 13 Teilnehmer der Tienschan - Expedition nach Dresden zurückgekehrt. Die Studenten der TU Dresden waren sechs Wochen in Kirgistan unterwegs, um eine qualitativ hochwertige Bergsteiger- und Treckingkarte des zentralen Tienschan im Osten Kirgistans zu erstellen.
Der Leiter der Expedition, Sebastian Wolf, ist mit dem Gesamtverlauf und dem Ergebnis der Expedition zufrieden: "Viel besser hätte es nicht laufen können!"
Auf Grund des untypisch schönen Wetters konnten die Expeditionsteilnehmer mehr kartieren und Daten sammeln, als ursprünglich geplant war. An Hand der gesammelten Daten kann nun erstmals eine offiziell zugängliche Karte des Tienschan im Maßstab 1:100.000 erstellt werden.
Bisher verfügbare topografische Karten dieses Gebietes liegen im Maßstab von 1:200.000 vor, sind also für Bergsportler nutzlos. Mit der Fertigstellung der neuen Karte ist nach Einschätzung von Sebastian Wolf jedoch frühestens in zwei Jahren zu rechnen: "Das Gebiet ist sehr groß, das Gelände sehr heterogen und es sind Unmengen von Daten, welche verarbeitet werden müssen."
Die Expedition der TU Dresden war die erste westliche Expedition, die von Kirgistan die Genehmigung zur Kartierung dieses Gebietes erhalten hat.
Die Expedition ist ein Projekt des Institutes für Kartografie der TUD. Geleitet wurde sie von Sebastian Wolf, der im 6. Semester Geografie studiert. Der 23-jährige gilt als erfahrener Bergsteiger. Seit 1995 arbeitet er ehrenamtlich beim Sächsischen Bergsteigerbund. Vor einem Jahr leitete er schon die Dachsteinexpedition der TU Dresden.
Weitere Informationen und digitales Bildmaterial:
Sebastian Wolf, Tel: 01 73 / 8 86 01 69
E-Mail: bergwolf20@yahoo.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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