Bereits zum 22. Mal wird Greifswald zum Dreh- und Angelpunkt der nordeuropäischen Kulturszenen. Ob aufsteigende Geheimtipps oder etablierte Künstler: Der Nordische Klang vereint in der Zeit vom 2. bis zum 13. Mai Musik, Bühnenkunst, Fotografie, Filme, aber auch Vorträge und Lesungen zu einem inspirierendem Erlebnis. Die meisten Angebote sind Direktimporte aus dem Norden.
Die ehemalige isländische Staatspräsidentin Vigdís Finnbogadóttir hat zusammen mit Erwin Sellering, Ministerpräsident von MV, die Schirmherrschaft des Festivals übernommen. Der Botschafter Islands, Gunnar Snorri Gunnarsson, wird den Nordischen Klang am 3.5.2013 um 18:00 im Theater eröffnen.
Der Eröffnungsabend hält außerdem eine Weltpremiere bereit. Als Auftragswerk für das Festival hat die britisch-isländische Künstlerin Kitty Von-Sometime ein Musikvideo im Rahmen ihres Weird Girls Project gedreht. Wie in den bisherigen 15 Episoden dieser Popclip-Serie, die in Island, China und Mexiko entstanden sind, setzte die Regisseurin jetzt vor Greifswalder Kulisse eine schrill kostümierte Frauengruppe zu elektrolastigen Beats in Szene. 14 „verrückte Mädchen“ aus der Hansestadt wirkten beim Dreh vor der Klosterruine Eldena mit. So entstand ein farbenfroher Kurzfilm, der Caspar David Friedrichs romantisches Bildmotiv mit moderner Popästhetik verbindet. Die Stadt Greifswald hat die Schirmherrschaft für dieses Werk übernommen, das von zahlreichen privaten Unterstützern über ein Crowdfunding via Startnext finanziell ermöglicht wurde.
Ebenfalls aus Island kommt die Sängerin Anna María Björnsdóttir (3.5.), die zum ersten mal außerhalb ihrer Heimat auftritt. Bis zu 300 Jahre alte Gedichte hat sie in einer Melange aus Nordic Folk, Pop und Rock zu neuem Leben erweckt. Ihrem Greifswalder Konzert eilen begeisterte Albumrezensionen voraus: „Romantische Folk-Rock-Traumreise durch die isländische Lyriklandschaft“.
Die Indie Pop-Nacht (4.5.) eröffnet die norwegische Band Møll mit energischem, tubalastigem Sound. Die packende Stimme der Sängerin Emilie wurde schon oft mit der von Lykke Li, Kate Bush oder Björk verglichen. Danach spielen die isländischen Jungs von Tilbury ihre dramatische, bittersüße Musik. Fesselnde Gitarrenklänge und sanfte Vocals laden zum Mittanzen ein.
Wie klingt es, wenn ein Barock-Ensemble auf eine zeitgenössische Improvisations-Band trifft? Insgesamt 14 Musiker beider Genres haben sich in Stavanger zum Orchester Kitchen Baroque (5.5.) zusammengeschlossen, um Monteverdi, Frescobaldi und andere Meister des italienischen Frühbarock zu interpretieren. Authentische klassische Kompositionen treffen auf Improvisatoren, die ihr Spiel in alle erdenklichen Richtungen und Stilistiken richten können. So etwas gab es in Greifswald noch nie zu hören.
Den ersten Teil unserer Lachnacht bildet die verrückte Stummfilmkomödie „Das Eskimobaby“ mit der dänischen Filmdiva Asta Nielsen. Den Streifen begleitet das Greifswalder Universitätssinfonieorchester mit der Deutschlandpremiere von neuer Filmmusik des polnischen Komponisten Rafał Rozmus. Anschließend wird der verrückte italo-dänische Comedian Paolo Nani (7.5.) dem Publikum Tränen in die Augen treiben. Lachtränen! Die durchgeknallte Show „Der Brief“ gilt schon seit 20 Jahren als ein Kultstück des Welthumors.
Das Abschlussfest (11.5.) lädt zum Tanzen und Grooven ein. Die brasilianische Sängerin Simone Moreno lässt an diesem Abend Samba, Afro, Reggae, Soul und Pop zu einem der besten Brasil Acts in Europa verschmelzen. Die charismatische Künstlerin garantiert eine Stimmung, bei der man einfach mittanzen und -feiern muss! Die Bühne teilt sie an diesem Abend mit Jes Holtsø, dem original Darsteller des Börge aus der dänischen Olsenbande. Aus dem kleinen Börge Jensen ist mittlerweile ein großer Blues-Rocker geworden! Nach fast 10-jährigem Drogen- und Alkoholmissbrauch gelang Jes der Ausstieg. Im Jahre 2009 feierte er sein Comeback in der Castingshow „Talent“ des dänischen Fernsehens, in der er sich als Bluessänger vorstellte. Dabei lernte er auch seinen Musikpartner Morten Wittrock kennen. Zusammen schafften sie es bis ins Finale. Im letzten Herbst wurde Jes Holtsø auf dem Copenhagen Blues Festival zum „Dänischen Blues-Namen des Jahres 2012“ gekürt.
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus einem groß(artig)en Programm. Vorbeischauen lohnt sich jeden Tag!
Vivien Janner und Svea Niesner
Weitere Informationen: http://nordischerklang.de/
Pressefotos werden ab dem 23.04.2013 auf folgender Seite bereitgestellt:
http://nordischerklang.de/?page_id=2060
Kulturverein Nordischer Klang e.V.
c/o Institut für Fennistik und Skandinavistik der Universität Greifswald
Hans-Fallada-Straße 20, 17487 Greifswald
Telefon +49 3834 86-3613
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Pressekontakt: presse-nordischer-klang@gmx.de
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