Unter Leitung des Institutes für Energietechnik der TU Dresden findet vom 24. bis 26. September 2002 im WTC Dresden das XXXIV. Kraftwerkstechnische Kolloquium statt.
In fast 70 Vorträgen und Kurzvorträgen soll der Themenkreis der Heizkraftwerke, der Kleinkraftwerke und der erneuerbaren Energien erörtert werden. Eine Podiumsdiskussion wird die unterschiedlichen Blickwinkel verdeutlichen. 320 Teilnehmer, davon 50 Teilnehmer aus dem Ausland, haben sich zum diesjährigen Kolloquium angemeldet.
Ziel des Kolloquiums ist es, sich mit den technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen einer nachhaltigen Energiewirtschaft auseinander zu setzen.
In diesem Jahr steht das Segment der Heizkraftwerke, der kleineren thermischen Kraftwerkstechnologien einschließlich der erneuerbaren Energien und der Thermofluidmesstechnik im Mittelpunkt des Erfahrungsaustauschs. Erweitert wird der Themenkreis durch das parallel stattfindende 7. Dresdner Fernwärmekolloquium.
Wird es einen Paradigmenwechsel geben, weg von den Großkraftwerken auf der Basis von Kohle und Kernenergie, hin zu regenerativen Energiequellen wie Solarenergie, Windenergie, Geothermie, Biomasse, Wasserstoffwirtschaft und Brennstoffzellen? Wird Elektroenergie künftig dezentral in sogenannten virtuellen Kraftwerken erzeugt? Die politische Ablehnung der Kernenergie und die Gefahren eines Klimawandels durch den CO2-Ausstoß der fossil gefeuerten Kraftwerke legen diesen Wandel nahe.
Energiewirtschaft sollte nicht ein ideologischer Kampfplatz oder eine Glaubensfrage sein. Nur eine bezahlbare und im globalen Wettbewerb erfolgreiche Energiewirtschaft kann nach Meinung der Energieexperten der TU Dresden Grundlage einer gesunden Volkswirtschaft sein. Großkraftwerke und großflächig verbundene Versorgungsnetze werden auch in den nächsten Jahrzehnten Grundlage unseres Wohlstandes sein.
Übergreifend über verschiedene Fakultäten hat sich an der TUD schon vor sechs Jahren ein Graduiertenkolleg für ?Lokale innovative Energiesysteme? etabliert, in dessen Rahmen Absolventen der Elektrotechnik, des Maschinenbaus, des Bauwesens und der Philosophie an Dissertationen arbeiten. Einige der Forschungsergebnisse dieses Graduiertenkollegs werden im Rahmen des Kolloquiums vorgestellt.
Weitere Informationen für Journalisten: Dr.-Ing. Karl Nöther, Tel. (03 51) 4 63 ? 3 77 53 oder E-Mail: kwt@metrs1.mw.tu-dresden.de
http://metp03.mw.tu-dresden.de/KWT/Kolloquium/KWTKolloquium.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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