idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
Die Grube Messel bei Darmstadt, von der UNESCO als Weltnaturerbe-Denkmal eingestuft, gehört zu den weltweit bekanntesten Fossil-Lagerstätten. Unter den 49 Millionen Jahre alten Versteinerungen ist auch ein Ameisenbär: Dieses Relikt aus vergangenen Zeiten kann im Oktober zusammen mit anderen Messel-Fossilien in einer Ausstellung im Mineralogischen Museum der Uni Würzburg bestaunt werden.
Die vom Hessischen Landesmuseum Darmstadt anlässlich der Gemeinschaftstagung GEO 2002 präsentierte Ausstellung zeigt größtenteils Fossilien, die bei Grabungen des Museums in der Grube Messel gefunden wurden. Einige Exponate stammen aus der Behnke-Sammlung, einer der bedeutendsten, viele Unikate umfassenden privaten Messel-Sammlungen.
Neben dem Ameisenbär und dem so genannten Scheinraubtier sind weitere Säugetiere, darunter ein Urpferd und Fledermäuse, sowie Vögel und Reptilien ausgestellt, zum Beispiel ein Krokodil und Schildkröten. Außerdem sind vergrößerte Farbfotos von fossilen Pflanzen und bunt schillernden Insekten zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung am
Sonntag, 29. September, um 14.00 Uhr,
im Mineralogischen Museum am Hubland.
Dr. Norbert Micklich vom Hessischen Landesmuseum Darmstadt und Dr. Eckard Amelingmeier vom Mineralogischen Museum werden Grußworte sprechen. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen; wir bitten um Bildberichterstattung!
Im Hessischen Landesmuseum Darmstadt ist seit 1874 die älteste und eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Fossilien aus den 49 Millionen Jahre alten Ölschiefern der Grube Messel entstanden. Bis 1973 gelangten fast alle Messel-Fossilien an das Landesmuseum. Noch heute werden die Bestände durch alljährliche Grabungen erweitert. Erst in diesem September hat Annemarie Fleischer, Studentin der Geologie und Paläontologie an der Uni Würzburg, an einer solchen Grabung teilgenommen. Die Studentin wird jeden Sonntag durch die Ausstellung führen.
Öffnungszeiten der Messel-Ausstellung in Würzburg: 29. September bis 30. Oktober, während der Geo-Tagung (2. bis 4. Oktober) täglich von 12.00 bis 17.00 Uhr, ansonsten mittwochs von 14.00 bis 16.00 Uhr und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Kostenlose Führungen jeweils sonntags, 15.00 Uhr.
Weitere Informationen und Anmeldung zu Gruppenführungen: Dr. Birgit Niebuhr, T (0931) 31-2514, Fax (0931) 31-2504, E-Mail: niebuhr@mail.uni-wuerzburg.de
Der Ameisenbär Eurotamandua joresi aus der Grube Messel, ein 49 Millionen Jahre altes Fossil. Foto: ...
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Der Ameisenbär Eurotamandua joresi aus der Grube Messel, ein 49 Millionen Jahre altes Fossil. Foto: ...
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).
