Max-Planck-Forscher entschlüsseln Regulierung der Knochenentwicklung und eröffnen damit neue Therapiemöglichkeiten für skelettären Kleinwuchs (Achondroplasie)
Achondroplasie ist die häufigste Form des skelettären Kleinwuchses beim Menschen: im Verhältnis zum Rumpf sind bei Achondroplasie-Patienten besonders die Arme und Beine stark verkürzt. Dem liegt eine genetische Mutation zugrunde. Sie führt zur Aktivierung eines Signalweges für eine Gruppe von Wachstumsfaktoren, den so genannten "Fibroblast Growth Factors" (FGF). Dadurch wird die Teilung und Differenzierung von Knorpel- sowie Knochenzellen vor allem in den langen Röhrenknochen der Gliedmaßen stark gestört. Am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin ist es Wissenschaftlern der Arbeitsgruppe von Andrea Vortkamp jetzt gelungen, das für diesen Signalweg verantwortliche übergeordnete Kontrollsystem aufzudecken und damit einen neuen Ansatz für eine gezielte Therapie aufzuzeigen. (Developmental Cell, 13. September 2002).
http://www.mpg.de/pri02/pri0290.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).