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23.09.2002 12:30

Das Verhältnis von modernen Medien und Sprache

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    37. Linguistisches Kolloquium vom 25.-27. September an der Universität Jena

    Jena (23.09.02) Im Jahr 1966 stritt man sich in Hamburg beim ersten Linguistischen Kolloquium vor allem um die generative Grammatik, wie sie von Noam Chomsky gefordert wurde. Seit damals hat sich die Themenpalette drastisch erweitert, und das Kolloquium ist heute zu einem internationalen Forum für Diskussionen in den meisten linguistischen Grunddisziplinen geworden. Seine 37. Auflage findet vom 25.-27. September an der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt.

    Für das Jenaer Kolloquium haben sich 116 Teilnehmer aus 22 Ländern angemeldet, denen in neun Sektionen 95 Vorträge zur Auswahl stehen. Darüber hinaus werden zwei öffentliche Plenarvorträge gehalten. Prof. Dr. Ulrich Ammon (Duisburg) spricht am 25. September ab 9 Uhr in der Uni-Aula über "Die internationale Stellung der deutschen Sprache und das Internet" und PD Dr. Stefan Müller (Jena) am 26. September ab 9 Uhr am selben Ort über "Computational Linguistics Now and Then". Traditionell ist das Kolloquium auch ein Forum für Nachwuchswissenschaftler, die Auszüge aus ihren Forschungen und Qualifizierungsvorhaben vorstellen.

    Die thematische Bandbreite der Veranstaltung ist sehr weit. Das verbindende Element ist die Fragestellung nach dem Verhältnis zwischen den modernen Medien und Sprache. Dieser Problematik ist v. a. die Sektion "Sprache der Medien" gewidmet. Sie wird aber auch in vielerlei Weise eine Rolle spielen in den Sektionen "Grammatik", "Computerlinguistik", "Textlinguistik und Pragmatik", "Phonetik und Phonologie", "Sprachenlernen", "Lexikologie", "Wortbildung" und "Sprachtheorie". Viele der Vorträge nehmen die deutsche Sprache als den Gegenstand, auf den die jeweilige Untersuchung gerichtet ist. Daneben erwarten die Veranstalter aus den Uni-Instituten für Anglistik/Amerikanistik und Germanistische Sprachwissenschaft auch Forschungsberichte, die Fragestellungen an Hand der englischen, französischen, ungarischen, spanischen, polnischen, russischen und chinesischen Sprache behandeln. Neben theoretischen und sprachsystematischen Ansätzen greifen zahlreiche Vorträge Anwendungsaspekte auf. Dazu gehören: Manipulation mittels Sprache, Merkmale des Diskurses in den unterschiedlichen Medien, Fachsprachenkommunikation, Übersetzung, Wörterbucherarbeitung. Eine Sektion verbindet die Betrachtung sprachlicher und sprachwissenschaftlicher Phänomene mit Aspekten des gelenkten Zweit- bzw. Fremdsprachenerwerbs und des Sprachenlehrens.

    Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter:
    http://www.uni-jena.de/fsu/anglistik/Lingcoll/index.html.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Rolf Herwig (Institut für Anglistik/Amerikanistik)
    Tel.: 03641 / 944543, Fax: 03641 / 944502
    E-Mail: Rolf.Herwig@uni-jena.de

    HD Dr. Christine Römer (Institut für Germanistische Sprachwissenschaft)
    Tel.: 03641 / 944328, Fax: 03641 / 944302
    E-Mail: xcr@rz.uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de/fsu/anglistik/Lingcoll/index.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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