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29.04.2013 17:02

Zeitzeugen aus den Naturwissenschaften

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Eine „Klaviatur des optischen Spektrums“, die Hermann von Helmholtz um 1860 eigenhändig gestaltet hat, wird im kommenden Monat in einer der beiden Vitrinen der „Sammlung des Monats“ in der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen sein. Das Exponat, das das optische Spektrum des Lichts über einer Oktave der Klaviertastatur abbildet, stammt aus der Sammlung historischer Instrumente des Physikalischen Instituts der Universität Heidelberg. Diese wird sich vom 2. Mai 2013 an einen Monat lang in einer Präsentationsreihe der Universitätssammlungen einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Das „Schaufenster“ in die Sammlungen ist im Foyer der Bibliothek, Plöck 107-109, zu finden.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 29. April 2013

    Zeitzeugen aus den Naturwissenschaften
    Sammlung historischer Instrumente des Physikalischen Instituts ist im Mai „Sammlung des Monats“ der Universität Heidelberg

    Eine „Klaviatur des optischen Spektrums“, die Hermann von Helmholtz um 1860 eigenhändig gestaltet hat, wird im kommenden Monat in einer der beiden Vitrinen der „Sammlung des Monats“ in der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen sein. Das Exponat, das das optische Spektrum des Lichts über einer Oktave der Klaviertastatur abbildet, stammt aus der Sammlung historischer Instrumente des Physikalischen Instituts der Universität Heidelberg. Diese wird sich vom 2. Mai 2013 an einen Monat lang in einer Präsentationsreihe der Universitätssammlungen einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Das „Schaufenster“ in die Sammlungen ist im Foyer der Bibliothek, Plöck 107-109, zu finden.

    Der Universalgelehrte Hermann von Helmholtz (1821 bis 1894) verdeutlicht mit seiner „Klaviatur des optischen Spektrums“, dass die Frequenzen des sichtbaren Lichts, also die einzelnen Farben, sich nicht genauso zueinander verhalten wie die Töne der Tonleiter. Helmholtz’ Arbeit ist damit auch als Kritik an einer Farb-Ton-Zuordnung zu verstehen, die Isaac Newton entworfen hatte. Zu sehen sind zudem verschiedene Originalproben reiner Elemente, die die Heidelberger Wissenschaftler Gustav Robert Kirchhoff und Robert Bunsen mithilfe der Spektralanalyse untersucht haben. Gezeigt werden außerdem eine Stromwaage und ein Gerät zur Messung der Lichtbrechung. Die Sammlung historischer Instrumente des Physikalischen Instituts umfasst Exponate aus allen Teilbereichen des Fachs vor allem aus der Zeit ab Mitte des 18. bis Ende des 19. Jahrhunderts. An den rund 1.900 Objekten – von Thermometern und Barometern über Entfernungsmesser und Spektrometer bis hin zu verschiedenen Strom- und Spannungsmessgeräten – lassen sich die Wissenschaftsgeschichte und große Entdeckungen der Physik nachzeichnen.

    Die „Sammlung des Monats“ ist ein Ausstellungsformat, das seit Januar 2013 in der Universitätsbibliothek Heidelberg präsentiert wird: In zwei Vitrinen im Bibliotheksfoyer stellen die Museen und Sammlungen der Ruperto Carola im monatlichen Wechsel ausgewählte Objekte aus ihren Beständen vor. Organisiert wird die Reihe vom Arbeitskreis der Museen und Sammlungen, einem Netzwerk der Sammlungsbeauftragten an der Universität Heidelberg. Die „Sammlung des Monats“ will auf die Vielfalt der Museen und Sammlungen an der Ruperto Carola aufmerksam machen und Neugier auf weitere Einblicke wecken.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Digitales Bildmaterial ist über die Pressestelle erhältlich.

    Kontakt:
    Privatdozent Dr. Maarten DeKieviet
    Physikalisches Institut, Telefon (06221) 54-19601
    maarten.dekieviet@physik.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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