Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute im Rahmen der DFG-Jahrestagung in Bonn eine neue Vizepräsidentin ins Präsidium der DFG gewählt. An die Stelle von Vizepräsident Professor Lothar Gall, der nach sechsjähriger Amtszeit nicht wiedergewählt werden konnte, tritt Professor Dr. Ursula Peters, Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln. Ursula Peters war bereits 1991 bis 1993 Mitglied im Senat und Hauptausschuß der DFG. Wiedergewählt für eine zweite Amtsperiode von drei Jahren wurden die Professoren Wolfram Boeck, Hochspannungs-/Anlagentechnik, TU-München, Gerhard Ertl, Chemie, Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin, sowie Karl Friedrich Knoche, Technische Thermodynamik, TH-Aachen.
Das Präsidium der DFG setzt sich aus dem hauptamtlich tätigen Präsidenten und acht ehrenamtlich tätigen Vizepräsidenten zusammen. Als ständiger Gast nimmt der Vorsitzende des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft an den Präsidiumssitzungen teil. Mit der "Führung der laufenden Geschäfte" beschreibt die Satzung die Aufgabe des Präsidiums nur unvollkommen. Die Vizepräsidenten gehören in der Regel einer Reihe weiterer DFG-Gremien an oder sitzen ihnen vor. Hinzu kommen die Vertretung der DFG bei wissenschaftspolitischen Anlässen im In- und Ausland sowie Vorträge, Reden und Publikationen für die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Wahlen zum Senat
Turnusgemäß wählte die Mitgliederversammlung außerdem neue Senatoren. Für zunächst drei Jahre wurden gewählt:
Professor Dr. Luise Schorn-Schütte, Potsdam (Geschichte der Frühen Neuzeit, Wissenschaftsgeschichte), Professor Dr. Manfred G. Schmidt, Bremen (Politische Wissenschaft), Professor Dr. Gudula Linck, Kiel (Sinologie), Professor Dr. Siegfried Matern, Aachen (Innere Medizin), Professor Dr. Jörn Thiede, Bremerhaven (Direktor des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung).
Für weitere drei Jahre wurden in ihrem Amt bestätigt:
Professor Dr. Aleida Assmann, Konstanz (Englische Philologie), Professor Dr. Angela Friederici, Leipzig (Psychologie), Professor Dr. Christian Herfarth, Heidelberg (Chirurgie), Professor Dr. Christine Schütt, Greifswald (Immunologie), Professor Dr. Hilbert von Löhneysen, Karlsruhe (Experimentalphysik), Professor Dr.-Ing. Gerhard Eigenberger, Stuttgart (Chemische Verfahrenstechnik), Professor Dr. Klaus Weyrich, Siemens AG, München.
Aus dem Senat ausgeschieden sind:
Professor Dr. Erika Fischer-Lichte, Berlin (Theaterwissenschaft), Professor Dr. Max Kaase, Wissenschaftszentrum für Sozialforschung, Berlin, (Politische Wissenschaften), Professor Dr. Stefan Wild, Bonn (Orientalistik), Professor Dr. Johannes Dichgans, Tübingen (Neurologie) und Professor Dr. Erik Flügel, Erlangen (Paläontologie).
Als neues Mitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurde die Universität Potsdam aufgenommen.
http://www.dfg.de/aktuell/pressemitteilungen/presse_1998_22.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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