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BTU kooperiert mit Schulen und bietet Vorlesungsverzeichnis für Schüler an
Oberstufenschüler von heute sind die Studierende von morgen. Deshalb kooperiert die Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU) eng mit weiterführenden Schulen und gibt dieser Zusammenarbeit auch einen formellen Rahmen. So unterzeichneten beim Festakt zum zehnjährigen Bestehen des Cottbuser Spreeland-Gymnasiums im Audimax-Gebäude BTU-Präsident Prof. Dr. Ernst Sigmund und Schulleiter Siegfried Ramoth einen Kooperationsvertrag. Und die BTU schaut auch über die Stadtgrenzen hinaus: Am Freitag, 27. September, schließt sie eine ähnliche Vereinbarung mit der Albert-Schweitzer-Gesamtschule in Beeskow.
Die Schulen haben die Möglichkeit, ihre Schüler auf den BTU-Campus zu schicken, damit sie dort erste Hochschulluft schnuppern und sich über die Wahl des richtigen Studienfaches beraten lassen. Der Austausch funktioniert auch in die andere Richtung: Lehrende und Studierende der BTU besuchen die Schulen, gestalten Fachunterrichtsstunden und geben den angehenden Abiturienten so einen Eindruck, welche Möglichkeiten sie nach dem Schulabschluss haben.
"Der Vertrag hat für unsere Schule eine große Bedeutung", erklärt Barbara Hass, Leiterin der Albert-Schweitzer-Gesamtschule. "So können wir den Schülern vermitteln, was von ihnen an der Universität verlangt wird und was sie dort brauchen. Außerdem können wir sie besser motivieren, weil sie sehen, wie das Gelernte angewendet wird." Auch für die Lehrer sei die Kooperation sinnvoll: "Sie erfahren auf diese Weise, welche Ansprüche an Studienanfänger gestellt werden und können die Schüler so besser vorbereiten."
Der besseren Vorbereitung für die zukünftigen Erstsemester dient auch ein spezielles Vorlesungsverzeichnis für Schülerinnen und Schüler, das die BTU herausgibt. Darin aufgelistet sind Veranstaltungen aus dem 1. Fachsemester der jeweiligen Studiengänge, die noch keine besonderen Fachkenntnisse erfordern, Lehrveranstaltungen aus dem so genannten "Fachübergreifenden Studium" des Sprachenzentrums sowie zwei Seminare, in denen das wissenschaftliche Arbeiten trainiert wird.
"Vielen neuen Studierenden fällt der Start in das erste Semester schwer, weil die Unterschiede zwischen der Schule und der Universität sehr groß sind", erklärt Studienberaterin Elke Franzen den Sinn dieses Angebots. "Schüler, die bereits vor dem Abitur an die Uni kommen und regelmäßig eine oder mehrere Vorlesungen besuchen, sind auf den Uni-Alltag wesentlich besser vorbereitet." Und damit die angehenden Abiturienten dieses Angebot auch wirklich nutzen können, haben die Autoren des Verzeichnisses darauf geachtet, dass in ihm nur "schülerfreundliche" Veranstaltungen enthalten sind, die nachmittags oder abends beginnen.
Weitere Informationen bei der Zentralen Studienberatung, Tel. 0355/69 27 96 (Dr. Steffen Groß, E-Mail: steffen.gross@zv.tu-cottbus.de) oder Tel. 0355/69 32 11 (Elke Franzen, E-Mail franzen@zv.tu-cottbus.de).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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