idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.05.2013 10:41

Mehr Männer in die Soziale Arbeit!

Dr. Ralf Breyer / Nicola Veith Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Tagung an FH Frankfurt zu Strategien, den Männeranteil in „Frauenberufen“ zu erhöhen

    „Mehr Männer für das Studium der Sozialen Arbeit“: Wege, Strategien und Motivation werden im Rahmen einer Tagung mit bundesweiter Beteiligung an der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) kritisch diskutiert. Sie findet am 13. Juni 2013 von 9.30 bis 16.30 Uhr statt. Anmeldungen sind bis 3. Juni 2013 an paeplow.j@gffz.de möglich; die Teilnahmekosten betragen 25 Euro, ermäßigt 10 Euro.

    „Soziale Arbeit ist noch immer ein quantitativ von Frauen dominierter Beruf. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels mit seinem absehbaren Fachkräftemangel gibt es indes vermehrt Bestrebungen, das Missverhältnis in Studium und Beruf zu korrigieren. Es wird an vielen Hochschulstandorten versucht, die Zahl männlicher Studierender spürbar zu steigern“, so Prof. Dr. Lotte Rose, Professorin für Kinder- und Jugendarbeit der FH FFM. Dies geschehe insbesondere durch Informationsangebote, etwa im Kontext des Boys‘ Day, aber auch durch Projektansätze mit Studierenden bzw. im Kontext von Maßnahmen des Hochschulmarketings sowie der Studienberatung. „Bislang werden Versuche und Ergebnisse der Projekte an den einzelnen Hochschulstandorten jedoch kaum kommuniziert, dies ist aber umso dringlicher als sich vielfach bei den entsprechenden Maßnahmen zeigt, dass sie ungewollt in die Falle traditioneller Geschlechterstereotypisierungen tappen“, ergänzt Rose.

    Daher sei es ein wichtiges Ziel im Rahmen der Tagung, die Akteurinnen und Akteure sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten, Gleichstellungsbeauftragte und Verantwortliche für Studienberatung und Career Services zusammenführen, die Erfahrungen in der Erhöhung des Männeranteils in den entsprechenden Studiengängen gesammelt haben. Daneben werden Projekte der männlichen Nachwuchsförderung in Studiengängen des Sozialwesens und des Grundschullehramtes vorgestellt und kritisch diskutiert. Ein Werbefilm zur Gewinnung männlicher Studenten für die Soziale Arbeit wird exemplarisch auf seine Geschlechterbilder untersucht.

    Geleitet wird die Veranstaltung von Doro-Thea Chwalek (Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Girls‘Day | Boys‘Day | Neue Wege für Jungs) und Prof. Dr. Lotte Rose (Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen/gFFZ); als Referent(inn)en beteiligen sich Renate Kosuch (Fachhochschule Köln); Steve Stiehler, Rita Kessler (Hochschule für Angewandte Wissenschaften St. Gallen/Schweiz); Marc Melcher (Fachhochschule Frankfurt am Main); Sabine Hastedt (Stiftung Universität Hildesheim); Ines Eckardt (Universität Paderborn); Susan Fegter (Goethe Universität Frankfurt); Andreas Eylert-Schwarz (Leuphana Universität Lüneburg); Lisa-Marie Klinger (Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg).

    Veranstalter sind das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Bielefeld, gFFZ - Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen und die Fachgruppe Gender der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA).
    Termin: 13. Juni 2013, 9.30 bis 16.30 Uhr.
    Ort: FH FFM, Campus Nibelungenplatz/Kleiststr., Gebäude 4, 1. Stock, Raum 111/112

    Bildunterzeile:
    Tagung "Mehr Männer für das Studium der Sozialen Arbeit" an der FH Frankfurt


    Bilder

    Foto: FH Frankfurt
    Foto: FH Frankfurt

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Foto: FH Frankfurt


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).