Welche wirtschaftsdemokratischen Konzepte gibt es in Deutschland, und wie haben sie sich entwickelt? Wie unterscheiden sich Deutschland und Frankreich in ihren nationalen wirtschaftsdemokratischen Traditionen? Wie ist der Zusammenhang zwischen Wirtschaftsdemokratie und Wirtschaftspolitik vor dem Hintergrund der Wirtschafts- und Finanzkrise zu beurteilen? – Diese Themen stehen im Mittelpunkt einer Vorlesungsreihe, welche die Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt (KoWA) an der Universität des Saarlandes veranstaltet.
Die öffentlichen Vorträge finden an vier Donnerstagen jeweils um 18 Uhr auf dem Universitätscampus statt (Geb. E2 1, Bioinformatik, Konferenzraum 0.01 im Erdgeschoss). Alle Interessierten sind eingeladen.
Die Reihe startet am Donnerstag, 16. Mai, um 18 Uhr mit dem Thema „Wirtschaftsdemokratie in Frankreich und Deutschland im Vergleich“.
Unter Wirtschaftsdemokratie versteht man demokratische Beteiligungsformen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in den jeweiligen Unternehmen sowie von Interessengruppen in der Gesamtwirtschaft und bei der Steuerung von Unternehmen. Der erste Termin der Vorlesungsreihe am 16. Mai beleuchtet das Thema „Wirtschaftsdemokratie in Frankreich und Deutschland im Vergleich“. Er wird von dem Vorsitzenden des DGB Saar Eugen Roth eröffnet; außerdem gibt es eine Einführung vom Leiter der Kooperationsstelle für Wissenschaft und Arbeitswelt, Dr. Luitpold Rampeltshammer.
Alle Themen im Überblick:
16. Mai: „Wirtschaftsdemokratie in Frankreich und Deutschland im Vergleich“
Referent: Udo Rehfeldt, Institut de Recherches Économiques et Sociales (IRES), Paris Kommentator: Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink, Universität des Saarlandes
6. Juni: „Entwicklungslinien der deutschen Wirtschaftsdemokratie“
Referent: Dr. Joachim Beerhorst, IG Metall Vorstand, Frankfurt
Kommentator: Prof. Dr. Herrmann Kotthoff, TU Darmstadt
27. Juni: „Wirtschaftsdemokratie und Wirtschaftspolitik“
Referent: Dr. Dierk Hirschel, ver.di Bundesverwaltung, Berlin
Kommentator: Prof. Dr. Eike Emrich, Universität des Saarlandes
4. Juli: „Europäische Dimension von Wirtschaftsdemokratie“
Referent: Dr. Thorsten Schulten, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf
Kommentator: Wolfgang Lerch, DGB West
Kontakt:
Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt
Universität des Saarlandes
Telefon: 0681 302-4802
Telefax: 0681 302-3780
E-Mail: kooperationsstelle@univw.uni-saarland.de
http://www.uni-saarland.de/kooperationsstelle
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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