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14.05.2013 12:11

FH JOANNEUM entwickelt interaktive Gebäudeplanung für steirischen Fertighaus-Anbieter

Cornelia Schuss PR & Marketing (Graz)
Fachhochschule Joanneum

    Die Studiengänge „Architektur“ und „Communication, Media and Interaction Design“ der FH JOANNEUM Graz haben in einem Forschungsprojekt mit dem steirischen Unternehmen Haslerhaus ein interaktives Visualisierungssystem zur Planung und Simulation von Gebäuden entwickelt. Das System wird nun bei einem Kongress in Rom und beim Usability Day der FH Vorarlberg vorgestellt.

    Die Forschungsarbeit des Projektteams der FH JOANNEUM rund um Andreas Behmel, Studiengang „Communication, Media and Interaction Design“, und Wolfgang Höhl, Studiengang „Architektur“, beschäftigt sich mit einem computergestützten Präsentationssystem zur Planung und Simulation von Gebäuden. Das System „Mixed Reality Architectural Workspace“ wurde in Zusammenarbeit mit dem obersteirischen Fertigteilanbieter Haslerhaus entwickelt und soll den Entwurfsprozess eines Hauses für alle Beteiligten vereinfachen. „Im Mittelpunkt unserer Forschungsarbeit stand die Frage, wie der herkömmliche Entwurfsprozess durch interaktive, computergestützte Werkzeuge verbessert und beschleunigt werden kann. Mit Hilfe des nun entwickelten Systems können zum Beispiel bei einem einzigen Gesprächstermin verschiedene Gestaltungsvarianten des Hauses gemeinsam entworfen und gleichzeitig visualisiert werden – und das ohne Computerkenntnisse“, erklären Wolfgang Höhl und Andreas Behmel.

    Einfamilienhaus in Echtzeit-3D gestalten
    Mit Hilfe einer intuitiven, haptischen BenutzerInnen-Oberfläche wird damit beispielsweise ein geplantes Einfamilienhaus virtuell begehbar. Die Steuerung erfolgt dabei jedoch nicht über die Maus am Computer, sondern über reale Steuerungsmarker direkt am Grundrissplan des Hauses. „Damit wird die Orientierung für die BenutzerInnen erleichtert, da sie ihre Position direkt am Grundrissplan verändern können und die entsprechend geänderte Perspektive auf den Bildschirm übertragen bekommen“, so Behmel. Das Visualisierungssystem bietet zum Beispiel die Möglichkeit, durch das Auflegen verschiedener Muster unterschiedliche Materialien, wie etwa den Bodenbelag, auszutauschen oder die Veränderung des Sonnenstands im Haus mit Hilfe einer Drehuhr am Plan zu simulieren. „Zudem werden die üblichen Planungsschritte wie Erstgespräch, Skizze, CAD-Planung und manuelle Korrekturen auf einer gemeinsamen digitalen Plattform vereint, die den Entwurf unmittelbar erlebbar macht“, ergänzt Höhl. Mehrere aufeinander folgende Entwurfsschritte können so in kürzerer Zeit passieren. Technische Grundlage des Systems bildet das „Mixed Reality Interface“ der Grazer Firma Kommerz, entwickelt von Thomas Kienzl.

    Präsentation bei zwei internationalen Kongressen
    Das System „Mixed Reality Architectural Workspace“ wird von Andreas Behmel und Wolfgang Höhl beim Stadtplanungskongress REAL CORP 2013 von 20. bis 22. Mai 2013 in Rom sowie am 14. Juni 2013 beim Usability Day an der FH Vorarlberg vorgestellt:
    • REAL CORP: International Conference on Urban Planning and Regional Development in the Information Society, GeoMultimedia 2013, 20. bis 22. Mai in Rom:
    Planning Times: Wie gehen Theorie und Praxis der Planung mit der komplexen Synergie von Raum und Zeit um? (nähere Infos: http://www.corp.at/index.php?id=2&L=1)
    • Usability Day der FH Vorarlberg: 14. Juni 2013 in Dornbirn
    Mensch – Technik – Kommunikation im Schnittfeld zwischen Wissenschaft und Praxis. (nähere Infos: http://www.fhv.at/veranstaltungen/uday)


    Weitere Informationen:

    http://Weitere Informationen:
    http://DI Andreas Behmel, Studiengang „Communication, Media and Interaction Design“:
    http://Tel.: +43 316/5453-8568, andreas.behmel@fh-joanneum.at
    http://Prof. Arch. DI Dr. Wolfgang Höhl, Studiengang „Architektur“:
    http://Tel.: +43 316/5453- 8218, wolfgang.hoehl@fh-joanneum.at, www.smarthomes.org


    Bilder

    Echtzeit-3D-Simulation: Der Steuerungsmarker wird direkt am Grundrissplan bewegt, die jeweilige Perspektive auf das Gebäude wird am Bildschirm sichtbar – ganz ohne den Einsatz einer Maus
    Echtzeit-3D-Simulation: Der Steuerungsmarker wird direkt am Grundrissplan bewegt, die jeweilige Pers ...
    FH JOANNEUM
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Echtzeit-3D-Simulation: Der Steuerungsmarker wird direkt am Grundrissplan bewegt, die jeweilige Perspektive auf das Gebäude wird am Bildschirm sichtbar – ganz ohne den Einsatz einer Maus


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