Der Vize-Weltmeister lädt zu einem spannenden Turnier ein: Im Rahmen der 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik (GI) veranstaltet der Vize-Weltmeister im Roboterfußball, der Lehrstuhl Informatik I der Universität Dortmund, einen spektakulären Wettkampf. Vom 30. September bis zum 3. Oktober 2002 treten sechs der weltbesten Teams gegeneinander an.
Um den FIRA-Weltcup kämpfen der amtierende Weltmeister aus Korea, ein weiteres Team aus Korea, eine Mannschaft aus China (WM-Dritter) sowie die europäischen Spitzenmannschaften der TU Wien (Österreich) und TU Ljubljana (Slowenien).
Roboterfußball bedeutet, dass ein Team aus fünf kleinen fahrenden Würfeln völlig selbständig gegen ein anderes Team spielt. Das runde Leder - ein Golfball - fliegt über das 2,20m mal 1,80m große Spielfeld. Und wie im richtigen Sport "muss das Runde in das Eckige", daran führt kein Weg vorbei.
Unterhaltung und wissenschaftliche Herausforderung zugleich - das ist Roboterfußball. Es soll Spaß machen und Erkenntnisse vermitteln, die bei der Entwicklung autonomer Roboter umgesetzt werden können.
Die künftigen Fortschritte in der Robotik hängen ganz entscheidend von intelligenter Software ab. Autonome Roboter müssen selbständig Entscheidungen treffen, auch dann, wenn unvollständige Informationen vorliegen. Sie sollen miteinander kommunizieren, schnell auf unerwartete Veränderungen der Umgebung reagieren und aus der Erfahrung lernen. Fußball ist offenkundig ein ausgezeichnetes Testfeld, um eine derartige intelligente Software zu entwickeln und zu testen.
Das Weltturnier findet aus Anlass der 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik statt. Mehr als 700 Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, darunter international führende Roboterexperten, diskutieren vom 30. September bis zum 2. Oktober in Dortmund aktuelle Entwicklungen der Informatik.
Die beiden Endspiele des FIRA-Weltcups finden am 3. Oktober in der Zeit von 10 bis 14 Uhr im Goldsaal der Westfalenhallen statt. Sie sind Teil einer Informatik-Matinee, zu der die technikinteressierte Bevölkerung herzlich eingeladen ist. Der Eintritt ist frei.
Die Matinee zeigt "Informatik zum Anfassen". So werden beispielsweise die sogenannten "neuen IT-Berufe" vorgestellt. Interessierte Jugendliche und Eltern erfahren, was genau sich hinter den einzelnen Bezeichnungen verbirgt und welche Inhalte die Ausbildungen haben. Für die Initiative "Girls go Informatik" berichten zudem etwa 30 Informatikerinnen über ihren Werdegang, Chancen für Frauen in der Informatik sowie interessante Gebiete wie die Bio-, Medizin- und Wirtschaftsinformatik, Künstliche Intelligenz und Softwareentwicklung.
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Weitere Informationen: Dr. Norbert Jesse, Lehrstuhl Informatik I, Universität Dortmund, Tel. 0231 / 755 6221, Mobil 0177 / 33 72 830, Fax 0231 / 755 6555, Email jesse@ls1.cs.uni-dortmund.de
Internet: www.robosoccer.de und www.informatik2002.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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