Knapp dreihundert Pilotanwender testeten zwischen August und September das Software-Engineering-Portal ViSEK. Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik vom 30.9. bis 2.10. wird sich ViSEK der breiten Fachöffentlichkeit präsentieren. Ab dann steht das bisher erstellte Informationsangebot unter www.visek.de allgemein zur Verfügung.
Als virtuelles Kompetenzzentrum soll ViSEK Software-Entwicklungs-Know-how bedarfsgerecht und leicht zugreifbar über das Internet anbieten: Methodenwissen, Technologievergleiche, Problemlösungen, generelle Vorgehensmodelle, Erfahrungen aus der Praxis, Kontakte zu Experten, Veranstaltungshinweise und vieles mehr, was die Planung und Durchführung von Software-Projekten erleichtert und verbessert, soll in ViSEK zur Verfügung stehen.
Neben allgemeinen Informationen bietet ViSEK bereits heute Methodenwissen und technisches Know-how aus zwei Anwendungsdomänen: kritische Systeme und E-Business. Bis Ende 2003 soll das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Internet-Portal für Software-Entwickler komplett sein. Geplant ist, ViSEK zu einer anerkannten Wissensquelle und Plattform für die deutsche Software-Industrie zu machen. Wie Ralf Kalmar, ViSEK-Projektleiter und Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering, erklärt, wurde Know-how der acht an ViSEK beteiligten Partner strukturiert und in einer Wissensdatenbank erfasst: "ViSEK will dem Praktiker Hilfestellung bei der Entscheidung über den Einsatz und die Anwendung von Techniken und Methoden des Software Engineering geben. Eine wichtige Rolle kommt dabei dem in ViSEK gesammelten Erfahrungswissen zu, das in realen Projekten oder empirischen Untersuchungen gewonnen wurde."
In einer kürzlich durchgeführten Online-Umfrage unter den ViSEK-Pilotnutzern befürworten die Mehrheit der Befragten die Ziele des Portals. 98 Prozent finden, dass ViSEK Themen behandelt, die für sie interessant sind. Auf der Beliebtheitsskala stand dabei Projektmanagement an erster Stelle, gleichrangig gefolgt von Qualitätsmanagement und UML. An dritter Stelle nennen die Befragten benutzerorientiertes Software Engineering. Die Umfrage ergab auch, dass zahlreiche Nutzer bereit sind, sich in ViSEK aktiv einzubringen. Kalmar sieht dies als Bestätigung für den eingeschlagenen Weg: "Aus unserer Umwünschen, die es ihnen erlaubt, Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen. Wir sind zuversichtlich, dass sich ViSEK in Kürze zu einer der wichtigsten Informationsquellen für die deutsche Software-Branche entwickeln wird", so der Projektleiter.
Kontakt:
Petra Steffens
ViSEK Projektbüro
Tel: 06301-707 166
E-Mail: info@iese.fhg.de
Internet: http://www.visek.de
http://www.visek.de
http://www.informatik2002.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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