Preis des BMBF für internationale Hochschulzusammenarbeit an Prof. Wächter: Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Trier
Für "Herausragende Leistungen in der internationalen Hochschulzusammenarbeit" wird der Wissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Wächter, Betriebswirt an der Universität Trier, mit einem Preis ausgezeichnet, der vom Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) gestiftet wurde. Der mit insgesamt 30.000 Mark dotierte Preis geht zur Hälfte an Prof. Wächter, die andere Hälfte geht an die studentische Gruppe COPERNICUS e.V., ein Verein zur Förderung der Ausbildung ost- und mitteleuropäischer Studenten an der Universität Hamburg.
Der 1938 geborene Wissenschaftler ist seit 1973 Professor für Betriebswirtschaftslehre im Schwerpunkt Arbeit-Personal-Organisation am Fachbereich IV der Universität Trier. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre und Soziologie absolvierte er an den Universitäten Hamburg, Göttingen und University of California, Los Angeles (UCLA).
Die Verleihung der Preise findet statt im Rahmen der Mitgliederversammlung 1998 des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), die in diesem Jahr an der Universität des Saarlandes stattfindet. In einer Feier am Dienstag, 23. Juni 1998, um 11.00 Uhr im Musiksaal des Campus Saarbrücken (Gebäude 11.2) werden der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Klaus Landfried, der Präsident der Universität des Saarlandes, Prof. Dr. Günther Hönn, und der Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Prof. Dr. Theodor Berchem, Grußworte sprechen. Die Laudationes auf die Preisträger hält Prof. Dr. Rainer Künzel, der Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz für Internationale Angelegenheiten. Die Preise werden vom Staatssekretär des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Dr. Fritz Schaumann, verliehen. Die Festansprache zum Thema "Die Globalisierung als Chance zum besseren Verstehen der Nationen" hält der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG, Dr. Heinz Dürr.
Der Preis, den Prof. Wächter erhält, zeichnet Angehörige aus Hochschulen für ihr persönliches Engagement und beispielhafte Arbeit in der Kooperation mit ausländischen Hochschulen in Studium, Lehre und akademischem Austausch aus und geht zur Hälfte an Wächter. Die Vergabe des Preises würdigt Initiativen und langjähriges Engagement bei Gestaltung und Organisation von Austauschprogrammen im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Beratung und Vorbereitung von Studierenden für Auslandsstudien.
An der Universität Trier hat sich Prof. Wächter um die internationale Hochschulzusammenarbeit seit nunmehr 20 Jahren in hervorragender Weise verdient gemacht. Sein besonderes Augenmerk gilt dabei neben dem Studierendenaustausch der Intensivierung der Kooperation in den Bereichen gemeinsamer Studienabschlüsse, gemeinsamer Forschungsvorhaben sowie einer Verstärkung des Dozentenaustau-sches insbesondere für die Gruppe des wissen-schaftlichen Nachwuchses. Im Rahmen der Diskussion innerhalb des Fachbereichs um einen modularen und damit mit ausländischen Hochschulen kompatibleren Studienaufbau gewinnen seine Erfahrungen aus den USA und dem europäischen Ausland erhebliche Bedeutung. Die auf das Engagement von Prof. Wächter zurückzuführende Zusammenarbeit mit Hochschulen in nahezu allen Ländern der Europäischen Union, den USA sowie neuerdings mit Ländern aus Transformationsökonomien hat erheblich zur Internationalisierung der Studieninhalte des Fachbereichs IV der Universität Trier beigetragen. Obwohl ein Auslandsaufenthalt kein Bestandteil des Pflichtprogrammes ist, verbringen Dank seines Engagements regelmäßig über 30% der Studierenden einen Auslandsaufenthalt an einer Partnerhochschule. Die dort erbrachten Studienleistungen werden unter der Federführung von Prof. Wächter im Rahmen der Studienordnung als Bestandteil der zu erbringenden Prüfungsleistungen in Trier anerkannt.
PRESSEMITTEILUNG - UNIVERSITÄT TRIER
Herausgegeben von der Pressestelle - Redaktion: Heidi Neyses
54286 Trier - Telefon: 06 51/2 01-42 39
Fax: 06 51/2 01-42 47
156/1998 18. Juni 1998
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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