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21.05.2013 10:32

„The Two Sisters“

Dr. Ute Schönfelder Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Im Frommannschen Garten der Universität Jena ist von 5. Juni bis 14. Juli eine Klanginstallation der international renommierten Künstlerin Susan Philipsz zu erleben

    Mit einer „unsichtbaren Skulptur” der Künstlerin Susan Philipsz wird am 4. Juni der diesjährige FrommannscheSkulpturenGarten in Jena eröffnet. Nach der Premiere im vergangenen Jahr wird das Frommannsche Anwesen der Friedrich-Schiller-Universität damit erneut zum öffentlichen Ausstellungsort zeitgenössischer Kunst. Die Klanginstallation mit dem Titel „The Two Sisters“ bildet zugleich den Auftakt für das gemeinsame Ausstellungsprojekt „BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz“ von Universität und Kunstverein Jena.

    „,The Two Sisters‘ erzählt die bewegende Geschichte zweier Schwestern, in der Gewalt und Verlust, Erinnerung und Wiederholung verknüpft sind und die eine Art Urszenario menschlicher Konflikte bildet“, erläutert die Ausstellungskuratorin Dr. Elisabeth Fritz vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Uni Jena. Die Klanginstallation besteht aus verschiedenen Tonspuren, die u. a. von der Künstlerin selbst eingesungen wurden. Sie sind aus gezielt platzierten Lautsprechern zu hören und nehmen so unmittelbar Bezug zum Ort ihrer Installation. In der Kombination von historischem Liedgut mit einzelnen Klängen sowie Momenten der Stille bieten Philipsz‘ Audiokunstwerke dabei eine einzigartige berührende Erfahrung. „Die ungewöhnliche Klangkulisse lenkt die Wahrnehmung der Passantinnen und Passanten sowohl auf den Ort als auf sich selbst“, so Fritz. Damit stelle Philipsz Gesang, Ton und Klang als eigenständige künstlerische Mittel dar, die wie eine Skulptur räumlich und körperlich erfahren werden.

    Die schottische Künstlerin Susan Philipsz (*1965) lebt und arbeitet in Berlin. Sie wurde 2010 mit dem renommierten Turner Prize für zeitgenössische Kunst ausgezeichnet und war 2012 Teilnehmerin bei der Documenta 13.

    Mit dem FrommannschenSkulpturenGarten nimmt nun das Ausstellungsprojekt „BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz “ auch für die Jenaer Öffentlichkeit konkrete Formen an, das an verschiedenen öffentlichen Orten realisiert und im Herbst seinen Höhepunkt in einer großen Ausstellung finden wird. Das Projekt thematisiert die zunehmende Verbreitung intoleranter Mentalitäten in der Mitte der Gesellschaft. Es zeigt aktuelle künstlerische Positionen, die sich mit Formen der Ausgrenzung wie Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus, sexueller Diskriminierung oder sozialem Hass auseinandersetzen. „Durch die der Kunst eigenen Mittel soll so eine neue Perspektive auf ein aktuelles gesellschaftliches Problem eröffnet werden“, macht die Projektinitiatorin und -leiterin, die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Verena Krieger von der Uni Jena deutlich.

    Die Ausstellung im Frommannschen Anwesen (Fürstengraben 18, 07743 Jena) wird am 4. Juni um 19 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin eröffnet. Anschließend ist sie vom 5. Juni bis 14. Juli täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
    Am Mittwoch, dem 19. Juni, findet um 18 Uhr im Vortragssaal der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (Bibliotheksplatz 2) ein öffentliches Künstlerinnengespräch mit Susan Philipsz statt.

    Hinweis für die Medien:
    Die Ausstellung sowie die Künstlerin wollen wir Ihnen im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag (4. Juni) um 13 Uhr im Frommannschen Garten vorstellen, zu der auch die Künstlerin anwesend sein wird.

    Zu diesem Pressegespräch laden wir Journalistinnen und Journalisten herzlich ein. Bitte melden Sie sich an unter Telefon 03641 / 931030 oder per E-Mail an: presse@uni-jena.de.

    Kontakt:
    Dr. Elisabeth Fritz
    Kunsthistorisches Seminar der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Frommannsches Anwesen
    Fürstengraben 18, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944165
    E-Mail: elisabeth.fritz[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.brandschutz.uni-jena.de


    Bilder

    Der Garten des Frommannschen Anwesens der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird erneut zum öffentlichen Ausstellungsort zeitgenössischer Kunst.
    Der Garten des Frommannschen Anwesens der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird erneut zum öffent ...
    Foto: Anne-Kathrin Hinz
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Kunst / Design
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Der Garten des Frommannschen Anwesens der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird erneut zum öffentlichen Ausstellungsort zeitgenössischer Kunst.


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