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30.09.2002 17:24

Fraunhofer IPSI entwickelt "unsichtbare Computer"

Michael Kip Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Integrierte Publikations- und Informationssysteme IPSI

Ausstellung in Göteborg

Der Computer der Zukunft wird unsichtbar, aber er wird nicht verschwinden. Und er wird weit mehr Lebensbereiche als bisher durchdringen - Möbel, Häuser, Fahrzeuge, Kleidung, öffentliche Räume. Auf dem zweiten sogenannten "Jamboree", dem jährlichen Treffen der Disappearing-Computer-Initiative, werden vom 30. September bis zum 2. Oktober 2002 im schwedischen Göteborg Wissenschaftler aus der ganzen Welt ihre Projekte mit in die Umgebung integrierten Computern und Informationssystemen ausstellen und begutachten lassen (www.disappearing-computer.net). Das Treffen dient der Bestandsaufnahme und Definition neuer Entwicklungen.

Aus Deutschland beteiligt sich der Forschungsbereich "Ambiente - Arbeitswelten der Zukunft" des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Publikations- und Informationssysteme (FhG-IPSI) in Darmstadt. Das IPSI ist Projekt-Koordinator des EU-geförderten Projekts "Ambient Agoras: Dynamic Information Clouds in a Hybrid World".

Dieses Projekt beschäftigt sich mit einer Reihe von Forschungsfragen: Wie können verschiedene Orte in "soziale" Marktplätze für Ideen und Informationen transformiert werden? Wie kann man aufgabenorientierte Aktivitäten und informelle Kommunikation in die allgemeine Arbeitsumgebung integrieren? Wie kann die "Welt um uns herum" zur Schnittstelle für Informationen, Kommunikation und Kooperation werden? Wie kann man mit Computern interagieren, die quasi 'unsichtbar' werden? Wie kann 'Privatheit' ermöglicht werden, wenn gleichzeitig die Orte von Personen und Gegenständen erfasst werden?

Das Projekt "Ambient Agoras" will Benutzern sowohl situationsbezogene Dienstleistungen als auch ortsrelevante Informationen anbieten und dabei ein spezifisches Ortsgefühl (genius loci) vermitteln. Dies soll u.a. der innovative Einsatz von Informationstechnologie (IT) ermöglichen. "Ambient Agoras" erweitert und ergänzt Orte und Plätze um IT-gestützte Dienstleistungen und ermöglicht damit vielfältige Kommunikationsformen. Der Zugang zu den Informationen wird mit Hilfe von "smart artefacts" ermöglicht, die entweder mobil sind oder in die architektonische Umgebung und Einrichtung integriert werden.

Partner in dem Projekt sind u.a. der französische Energieversorger EDF (Electricité de France) und der deutsche Büromöbelhersteller Wilkhahn. Websites: www.ipsi.fraunhofer.de/ambiente , www.ambient-agoras.org,
www.disappearing-computer.net

Firmenkontakt: Dr. rer.nat. Dr. phil. Norbert Streitz, Leiter der Forschungsabteilung "Ambiente", Fraunhofer IPSI, Dolivostr. 15, D-64293 Darmstadt, Tel 06151-869-919, Fax 06151-869-966, e-mail: streitz@ipsi.fraunhofer.de, www.ipsi.fraunhofer.de/ambiente.

2645 Zeichen - Veröffentlichung frei, Beleg erbeten
Den Text und Bildmaterial finden Sie online bei www.ipsi.fhg.de im Pressebereich

Pressekontakt:

Fraunhofer-Institut für
Integrierte Publikations- und
Informationssysteme IPSI
Dolivostraße 15
64293 Darmstadt
Pressekontakt: Michael Kip
Telefon +49 (0) 61 51/8 69-60152
Telefax +49 (0) 61 51/8 69-968
michael.kip@ipsi.fraunhofer.de
http://www.ipsi.fraunhofer.de


Weitere Informationen:

http://www.ipsi.fraunhofer.de/ambiente
http://www.ambient-agoras.org
http://www.disappearing-computer.net


Bilder

Die InforMall ist ein berührungsempfindliches,
Die InforMall ist ein berührungsempfindliches,

None

Der ViewPort - hier ein Modell - ist ein PDA (Personal
Der ViewPort - hier ein Modell - ist ein PDA (Personal

None


Ergänzung vom 30.09.2002

Hier die in der ursprünglichen Info verstümmelten Bildtexte:

InforMall.jpg

Die InforMall ist ein berührungsempfindliches,
interaktives Wanddisplay, auf dem Informationen
mit dem Finger oder Stift abgerufen oder neue
Informationen unkompliziert erzeugt werden können,
wie z.B. im Kontext einer spontanen Diskussion
als Teil einer informellen Begegnung von Personen
im Flur, Foyer, etc. Es ist über das hauseigene
Netzwerk mit den entscheidenden Informationsquellen
verbunden und geht über herkömmliche "Schwarze Bretter"
weit hinaus. Teams können sich mit seiner Hilfe
organisieren und austauschen. So repräsentieren
z.B. die "Bubbles" im oberen Bereich des Displays
einzelne Aufgaben und Projekte.

Design+Foto: Fraunhofer-IPSI


ViewPort-model.jpg

Der ViewPort - hier ein Modell - ist ein PDA (Personal
Digital Assistent) mit zwei Bildschirmen, auf dem
Informationen parallel in unterschiedlichen Kontexten
angezeigt werden. Ausserdem tauscht der ViewPort über
ein drahtloses Funknetz Informationen mit Komponenten
in der Umgebung aus, z.B. mit der GossipWall (s.o.), und
stellt diesen seine Bildschirme zur Verfügung. So können
dort z.B. persönliche und vertrauliche Informationen
angezeigt werden. In Göteborg wird das Fraunhofer-IPSI
einen ersten Prototyp zeigen, zunächst noch auf der
Basis eines kommerziell verfügbaren PDAs.

Design+Foto: Fraunhofer-IPSI und van Alphen


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch


 

Die InforMall ist ein berührungsempfindliches,


Zum Download

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Der ViewPort - hier ein Modell - ist ein PDA (Personal


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