idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.05.2013 10:22

Bergbau verbindet: Universidad de Atacama erste Partneruni der TFH Georg Agricola in Südamerika

Stephan Düppe Pressestelle
Technische Fachhochschule Georg Agricola

    Zwischen ihnen liegen der Atlantische Ozean und rund 11.500 km, doch trotz der Entfernung verbindet die Universidad de Atacama (Universität von Atacama, UDA) im nordchilenischen Copiapò und die Technische Fachhochschule (TFH) Georg Agricola einiges: Beide Hochschulen wurzeln im Bergbau und blicken auf eine lange Tradition zurück. Gemeinsam entwickeln sie in einem chilenisch-deutschen Exzellenzzentrum innovative Konzepte für den Bergbau von morgen. Am 29. April unterzeichneten UDA-Rektor Dr. Celso Arias Mora und TFH-Vizepräsident Prof. Dr. Christoph Dauber in Copiapò eine Kooperationsvereinbarung, mit der die UDA und TFH nun auch offiziell zu Partnern werden.

    Nach Hochschulen in Europa, Asien und Afrika ist die UDA die erste Partnerhochschule der TFH auf dem amerikanischen Kontinent.
    Wie die TFH Georg Agricola ist auch die UDA ein Kind des Bergbaubooms im 19. Jahrhundert: Während die damalige Bochumer Bergschule im Jahr 1816 als Ausbildungsstätte für den Steinkohlenbergbau gegründet wurde, ging die UDA aus der 1857 gegründeten Escuela de Minas (Bergschule) in Copiapò hervor, die Fachkräfte für den Silberbergbau in der Atacama-Region ausbildete. Geowissenschaften und Bergbau sind auch heute noch wesentliche fachliche Schwerpunkte beider Hochschulen. Seit 2012 arbeiten die UDA und die TFH zusammen mit der Universidad Católica del Norte, der Universidad de Concepción (beide Chile) und der TU Bergakademie Freiberg am Aufbau des deutsch-chilenischen Zentrums für bergbaubezogene Lehre und Forschung zu Ehren von Ignacio und Casimiro Domeyko (Domeyko-Zentrum). Die gemeinsame Arbeit an Forschungsvorhaben sowie der Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden stehen auch im Zentrum der bilateralen Zusammenarbeit, die die UDA und die TFH in ihrem Partnerschaftsabkommen nun vereinbarten. Maßgeblich vorangetrieben wurde die Partnerschaft von Professor Dr. Christoph Dauber (TFH) und Professor Dr. Wolfgang Griem, Geologieprofessor und Direktor des geologischen Instituts der UDA. Griem hat in Münster Geologie studiert und ist nun seit etwa 18 Jahren in Copiapò an der UDA tätig.

    Chile ist einer der wesentlichen Knotenpunkte des internationalen Netzwerks der TFH: Neben der UDA und den im Domeyko-Zentrum engagierten Hochschulen arbeitet die TFH auch mit dem Bergbaukonzern CODELCO zusammen, dem weltgrößten Kupferhersteller.


    Bilder

    Nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: Prof. Dr. Wolfgang Griem, Prof. Dr. Christoph Dauber, Dr. Celso Arias Mora (vorne, v.l.) mit Lehrenden von TFH und UDA und TFH-Studierenden
    Nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: Prof. Dr. Wolfgang Griem, Prof. Dr. Christoph Daub ...
    Foto: TFH
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Geowissenschaften
    überregional
    Kooperationen
    Deutsch


     

    Nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: Prof. Dr. Wolfgang Griem, Prof. Dr. Christoph Dauber, Dr. Celso Arias Mora (vorne, v.l.) mit Lehrenden von TFH und UDA und TFH-Studierenden


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).