Arbeitsgruppe "Querschnittsevaluation Informationswissenschaften" des Landesforschungsbeirates Baden-Württemberg legte heute ihren Abschlussbericht vor - Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff: "Politik der Universität Heidelberg und Exzellenz eines unserer Schwerpunkte wurden eindrucksvoll bestätigt"
Gutachter des Landesforschungsbeirats stellen nach einer umfassenden Evaluation der Informationswissenschaften an den Universitäten Baden-Württembergs in ihrem heute vorgestellten Abschlussbericht fest, dass die Universität Heidelberg im Wissenschaftlichen Rechnen "herausragende Ergebnisse erzielt" und ein "Kompetenzzentrum mit Weltgeltung entwickelt" hat. Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff kommentiert das Ergebnis mit Freude: "Die Politik der Universität Heidelberg, Spitzenforschung konsequent zu fördern, und die Exzellenz unseres Schwerpunktes in Wissenschaftlichem Rechnen und anwendungsorientierter Informatik wurden durch die Gutachter eines unabhängigen, international hochkarätig besetzten Expertengremiums eindrucksvoll bestätigt."
"Außenstehende sind sich meistens nicht der Tatsache bewusst, dass die Universität Heidelberg in den letzten zehn Jahren eine hervorragende Informatik aufgebaut hat", sagt Prof. Dr. Hans Georg Bock aus dem Direktorium des Interdisziplinären Zentrums für Wissenschaftliches Rechnen (IWR). Bock, der die Evaluation für die Universität Heidelberg koordiniert hatte, drückt ebenfalls seine Freude aus: "Offensichtlich kann diese Informatik mit ihrer zukunftsorientierten Schwerpunktsetzung sowohl im landesweiten als auch im internationalen Vergleich bestehen."
Universität und beteiligte Fakultäten haben - so Bock - in den vergangenen Jahren "ernorme Anstrengungen" unternommen, um diesen Schwerpunkt in Informatik und Wissenschaftlichem Rechnen auf- und auszubauen. "Deswegen sind wir über dieses Lob von berufener Stelle hoch erfreut und fühlen uns in unserer Strategie voll und ganz bestätigt."
Gutachter: "Leistungen rechtfertigen Fokussierung der Forschung"
Die Gutachter des Landesforschungsbeirats heben sehr positiv hervor, dass am IWR neue wissenschaftliche Entwicklungen und neue Anwendungen flexibel und zeitnah aufgegriffen werden. "Die Verbindung zwischen Anwendung und Methodenentwicklung ist eng und erfolgreich." Im Vergleich zu anderen Standorten habe die Universität Heidelberg den Schwerpunkt eindeutig auf die Forschung gesetzt. Die erzielten Leistungen, so die Gutachter weiter, rechtfertigen diese Fokussierung auf wissenschaftliches Rechnen. "Die wissenschaftliche Qualität des Standortes ist insgesamt exzellent." Hier bearbeitete Themen, intellektuelle Atmosphäre sowie Infrastruktur heben die Gutachter mit Blick auf die Attraktivität des Standortes als erstklassige Randbedingungen hervor.
Gutachter geben wissenschaftlicher Wirksamkeit und Potenzial die besten Noten
In ihrem Bericht stellen die Gutachter fest, dass in Heidelberg in dem untersuchten Gebiet wissenschaftliche Kooperationen gezielt und erfolgreich gesucht und gepflegt werden. "Aufgrund ihrer Position kann sich die Universität die Partner aussuchen, die sie braucht." Besonders gelobt wird das fruchtbare und hochkompetitive Klima mit äußerst forschungsfreundlichen Strukturen. "Das mittel- bis langfristige wissenschaftliche Potenzial wird als exzellent bewertet."
Weiterhin stellen die Gutachter die klare strategische Entscheidung der Universität Heidelberg als richtig heraus, das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen im Rahmen des Solidarpaktes von Kürzungen freizustellen. Die Gutachter empfehlen, dass die weitere Entwicklung des Schwerpunktes von Universität und Land unterstützt werden sollte. Auch der zwischenzeitlich vom IWR beschaffte Superrechner, der auf Platz 35 unter den schnellsten Rechnern der Welt steht, wird von den Gutachtern ausdrücklich unterstützt.
Insgesamt waren 21 Forschergruppen der Universität Heidelberg evaluiert worden.
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Georg Bock
Tel. 06221 548237, Fax 545444
bock@iwr.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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