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06.06.2013 10:28

Tag der offenen Tür in der Biologischen Station Hiddensee

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Die Biologische Station der Universität Greifswald auf der Insel Hiddensee öffnet am 12. Juni 2013 ihre Türen für Neugierige. Mitarbeiter der Station führen über das Gelände. Sie stellen ihre Arbeit und Forschungsergebnisse vor. Gern beantworten sie alle Fragen zu Tieren und Pflanzen auf der Insel. Es besteht auch Gelegenheit, die im vergangenen Jahr neu gebauten Studentenunterkünfte zu besichtigen.

    Die Biologische Station Hiddensee ist eine Außenstelle der Fachrichtung Biologie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald. Die Station befindet sich im Ortsteil Kloster, hinter dem Gerhart-Hauptmann-Haus. Sie wurde 1968 gegründet und führt die Arbeit der „Biologischen Forschungsanstalt Hiddensee“ fort, die 1930 als eine der ersten ökologischen Forschungseinrichtungen Deutschlands eingerichtet worden war.

    Die Biologische Station wird von der Universität für Kurse und Exkursionen genutzt. Biologen, Landschaftsökologen, Geographen und Pharmazeuten finden hier ausgezeichnete Arbeitsbedingungen vor: Auf kleinem Raum bietet die innerhalb des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft liegende Insel Hiddensee eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Küstendünenheiden, Sandtrockenrasen und Salzgrasländer, die in der intensiv bewirtschafteten Kulturlandschaft selten geworden sind. Aber auch andere Fachrichtungen der Universität nutzen die Gelegenheit, auf Hiddensee Seminare, Arbeitsgruppentreffen oder nationale bzw. internationale Symposien und Workshops durchzuführen. Seit der Standard der Unterkünfte den heutigen Ansprüchen entspricht, ist die Zahl dieser Veranstaltungen stark gestiegen. Neben der Universität Greifswald führen andere Universitäten und Institutionen sowie Schulen hier Tagungen und Kurse durch.

    Die Forschung der Biologischen Station besteht aus den Schwerpunktbereichen Gewässerökologie und terrestrische Ökologie. Neben einem Projekt zur Ansiedlung der Wandermuschel „Dreissena polymorpha“ im Oderhaff untersucht das gerade gestartete Projekt BACOSA gemeinsam mit den Universitäten Rostock und Kiel die Stoffflüsse in vegetationsbestandenen Bereichen entlang der deutschen Ostseeküste. Die Hiddenseer Arbeitsgruppe fokussiert ihre Forschung dabei auf die Wechselwirkungen zwischen Nährstoffen, Sedimenttransport sowie Licht und der Unterwasservegetation. Letztere hat sich nach dem Ausbau von Kläranlagen entlang der Küste und dadurch verbesserter Wasserqualität erfreulicherweise wieder stark ausgebreitet.

    Tag der offenen Tür
    Mittwoch, 12.06.2013, 10:00 − 15:00 Uhr
    Treffpunkt: Kurshaus (hinter dem Gerhart-Hauptmann-Haus)
    Biologenweg 15, 18565 Kloster/Hiddensee

    Weitere Informationen
    Biologische Station Hiddensee http://www.mnf.uni-greifswald.de/institute/fr-biologie/institute-und-forschung/biologische-station-hiddensee.html
    Das Foto kann für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit der Pressemitteilung kostenlos heruntergeladen und genutzt werden. Dabei ist der Name des Bildautors zu nennen. Download:
    http://www.uni-greifswald.de/informieren/pressestelle/pressefotos/pressefotos-2013/pressefotos-juni-2013.html

    Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
    PD Dr. Irmgard Blindow
    Leiterin der Biologischen Station Hiddensee
    Biologenweg 15, 18565 Kloster
    Telefon 038300 50251
    blindi@uni-greifswald.de


    Bilder

    Besucher beim Tag der Offenen Tür in der Biologischen Station  Hiddensee.
    Besucher beim Tag der Offenen Tür in der Biologischen Station Hiddensee.
    Foto: Archiv Biologische Station
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Besucher beim Tag der Offenen Tür in der Biologischen Station Hiddensee.


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