Universität Jena auf dem 5. Ostthüringer Existenzgründer- und Jungunternehmertag Gera
Jena (08.10.02) Sich während eines Geschäftsgesprächs in Japan die Nase zu putzen, gilt als riesiger Fauxpas und vereitelt vermutlich den Vertragsabschluss. Damit Firmen bei Geschäftspartnern aus anderen Kulturkreisen solche Fehler nicht unterlaufen, entwickelt das Jungunternehmen "interculture.de" u. a. eLearning-Programme fürs Internet, in denen solche Situationen des Geschäftsalltags simuliert werden. Das studentische Unternehmen, das aus dem Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation der Jenaer Uni hervorgegangen ist, gehört zu den fünf erfolgreichen Ausgründungen, die die Friedrich-Schiller-Universität am Mittwoch (9. Oktober) in Gera auf dem 5. Ostthüringer Existenzgründer- und Jungunternehmertag vorstellt.
Da die Jenaer Uni Existenzgründungen durch zahlreiche Aktivitäten fördert, beteiligt sie sich traditionell an der von der Industrie- und Handelskammer Ostthüringen organisierten Veranstaltung. Seit 1999 sind über 50 Ausgründungen, so genannte Start Ups, von der Universität allein im Rahmen der GET UP-Initiative betreut worden. In Gera präsent sind: The agent factory (hervorgegangen aus dem Institut für Informatik), die BATOP GmbH (aus dem Institut für Festkörperphysik) und microfluidic Chip Shop (aus der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät). Diese Start Ups waren klare Fälle für das GET UP-Büro, das sich die Generierung technologieorientierter Unternehmensgründungen mit hohem Potenzial auf die Fahnen geschrieben hat. Ihren Businessplänen liegen moderne Technologien zu Grunde.
"Für mich war es wichtig, neben diesem klassischen Weg auch andere Möglichkeiten der Existenzgründung aufzuzeigen", weist Dr. Karl Brosche auf die Besonderheit der diesjährigen Präsentation in Gera hin. Deswegen hat der Leiter des Büros für Forschungsförderung und -transfer der Uni Jena die studentische Firma "interculture.de" und die Guided Color Technologie GmbH ins Boot geholt. An Guided Color, die aus zwei bestehenden Unternehmen gespeist wird, sind Universitätsmitarbeiter mit Eigenkapital beteiligt. Anhand der realisierten Ausgründungen informiert die Uni Jena über Fördermaßnahmen, Unterstützung durch Unternehmen und die Nutzung von Verbundforschungsprojekten.
Der Stand der Uni Jena ist am 9. Oktober von 10 - 17 Uhr zu finden im Bildungszentrum der IHK Ostthüringen, Gaswerkstr. 25, Gera, Raum 2.13. Die GET UP-Initiative zur Förderung von Existenzgründungen aus Hochschulen präsentiert sich im Raum 2.12.
Kontakt:
Dr. Karl Brosche
Büro für Forschungsförderung und -transfer
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931070
Fax: 03641 / 931072
E-Mail: hkb@sokrates.zuv.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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