idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.06.2013 10:36

Für zwei Tage zum Diplomaten werden

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Politikwissenschaftler der Universität Jena simulieren UN-Vollversammlung am 14.-15. Juni

    Auch in diesem Jahr können sich etwa 100 Studierende der Friedrich-Schiller-Universität Jena einen Traum erfüllen: Am kommenden Freitag und Samstag (14./15.06.13) haben sie die Gelegenheit, in die Rolle eines Diplomaten oder einer Diplomatin zu schlüpfen. Die Studierenden können dazu an einer besonderen Lehrveranstaltung des Instituts für Politikwissenschaft teilnehmen: der Simulation einer UN-Generalversammlung, kurz UNIGA (University General Assembly).

    Der Hörsaal 2 im Campusgebäude (Carl-Zeiß-Str. 3) wird am Freitag von 15.00 bis ca. 18.00 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 18.00 Uhr zum internationalen Parkett. Hier werden die studentischen Diplomaten verhandeln und innovative Lösungsansätze für die Reform des wichtigsten UN-Gremiums suchen: des Sicherheitsrates. Gelingt es ihnen, das Gremium zu reformieren, was in der Realität nach jahrzehntelangen Debatten bislang nicht möglich war? „Das Interesse an diesem Projekt ist groß und das Engagement der Teilnehmer außergewöhnlich“, berichtet Prof. Dr. Manuel Fröhlich, Inhaber der Professur für Internationale Organisationen und Globalisierung.

    Bereits zum fünften Mal veranstaltet er im Rahmen seiner Vorlesung „Internationale Organisationen: Die Vereinten Nationen“ eine solche Simulation. Die Studierenden schlüpfen in die Rolle von Diplomaten und müssen sich in die Interessenslagen von insgesamt 32 UN-Mitgliedstaaten einarbeiten. Im Vorfeld wurden sie hierfür von Tutoren ausgebildet und lernten sowohl grundlegende Verhandlungstechniken, die Arbeitsweise innerhalb der Vereinten Nationen und der internationalen Diplomatie kennen. Das bedeutete für alle Teilnehmer eine intensive Auseinandersetzung mit dem zu behandelnden Thema – in diesem Jahr eben die Reform des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Die Studierenden nahmen bereits vor der eigentlichen Simulation zu aktuellen Themen Stellung, führten Verhandlungen und gestalteten gemeinsame Erklärungen und Entscheidungen. „Dadurch wurde ihr Verständnis für internationale Beziehungen und Zusammenhänge weit über die Möglichkeiten einer herkömmlichen Lehrveranstaltung hinaus gefördert“, sagt Prof. Fröhlich.

    Zur Veranstaltung ist auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Manuel Fröhlich
    Institut für Politikwissenschaft der Universität Jena
    Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 945433
    E-Mail: Manuel.Froehlich[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Politikwissenschaftler Prof. Dr. Manuel Fröhlich von der Universität Jena vermittelt seinen Studierenden das Verständnis für internationale Beziehungen in einer besonderen Form: durch die Simulation einer UN-Generalversammlung.
    Politikwissenschaftler Prof. Dr. Manuel Fröhlich von der Universität Jena vermittelt seinen Studiere ...
    Foto: Peter Scheere/FSU
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Politik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Politikwissenschaftler Prof. Dr. Manuel Fröhlich von der Universität Jena vermittelt seinen Studierenden das Verständnis für internationale Beziehungen in einer besonderen Form: durch die Simulation einer UN-Generalversammlung.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).