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13.06.2013 15:27

Natur- und Geisteswissenschaftler eignen sich gemeinsam Informationen an

Kim-A. Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Dresden. Interdisziplinäre Dynamik wollen an die 40 Genetiker, Chemiker und Historiker erzeugen, die sich vom 16. bis 18. Juni 2013 beim Workshop „Transmission der Information in der Zeit und im Raum“ im Dresdner Bioinnovationszentrum treffen. Erstmalig findet diese fachübergreifende internationale Tagung über die Aneignung von Informationen statt, die vom Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden (BIOTEC), dem Zentrum für Innovationskompetenz "Center for Molecular Bioengineering“ (ZIK BCUBE) und der Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte an der TU Dresden (FOVOG) ausgerichtet wird.

    Der Gelehrte des 19. Jahrhunderts war universal gebildet und kannte sich in den Geistes- und Naturwissenschaften aus. „Das exponentielle Anwachsen des Wissens hat die Wissenschaftler dazu gezwungen, sich zu spezialisieren und das Maximum an Informationen eines Forschungsfeldes innerhalb eines Fachgebietes zu bewältigen“, sagt Mitorganisator Dr. Mathieu Clément-Ziza, Genetiker am BIOTEC. „>Wissen schafft Brücken. Seit 1828.< Das Motto der TU Dresden passt hervorragend zu unserem Workshop, denn wir wollen den Austausch über fachspezifische fachübergreifend Arbeitsmethoden anregen.“

    Nach zwei einleitenden Vorträgen werden sich die Forscher in drei Workshops über die Themen „Eine Information erschließen, ein Wissen aufbauen“, „Die Mechanismen der Transmission von Information“ und „Filtrieren, verwandeln, verändern: Die Modifizierungen der Information während der Transmission“ austauschen. „Dabei wird jedes Thema von zwei Forschern unterschiedlicher Fachrichtungen vorgetragen“, erläutert Dr. Constance Chollet, Chemikerin am ZIK BCUBE.

    Die Experten müssen dabei ihr Wissen fachfremden Forscher vermitteln. Dr. Coralie Zermatten vom FOVOG, die sich mit mittelalterlicher Geschichte beschäftigt, hofft, dass sich intensive Gespräche ergeben, die über den Workshop hinaus Bestand haben.

    Link zum Workshop
    http://www.biotec.tu-dresden.de/transmission2013/program.html

    Pressekontakt
    Birte Urban-Eicheler
    Pressesprecherin Biotechnologisches Zentrum der TU Dresden (BIOTEC)
    Tel.: 0351/ 458-82065
    E-Mail: birte.urban@crt-dresden.de

    Das BIOTEChnologische Zentrum (BIOTEC) wurde 2000 als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Technischen Universität Dresden mit dem Ziel gegründet, modernste Forschungsansätze in der Molekular- und Zellbiologie mit den in Dresden traditionell starken Ingenieurswissenschaften zu verbinden. Innerhalb der TU Dresden nimmt das BIOTEC eine zentrale Position in Forschung und Lehre mit dem Schwerpunkt „Molecular Bioengineering und Regenerative Medizin“ ein. Es trägt damit entscheidend zur Profilierung der TU Dresden im Bereich moderner Biotechnologie und Biomedizin bei. Die Forschungsschwerpunkte der internationalen Arbeitsgruppen bilden die Genomik, die Proteomik, die Biophysik, zelluläre Maschinen, die Molekulargenetik, die Gewebezüchtung und die Bioinformatik. www.biotec.tu-dresden.de

    B CUBE – Center for Molecular Bioengineering wurde 2008 als BMBF-finanziertes Zentrum für Innovationskompetenz gegründet und ist eine wissenschaftlich selbständige Einheit der TU Dresden. Die Forscher des B CUBE untersuchen potentiell nutzbare Naturphänomene auf molekularer Ebene, um daraus innovative Methoden, Materialien und Technologien abzuleiten. Zu diesem Zweck sind die drei komplementären Forschungsansätze Bioprospektion, BioNanoWerkzeuge und Biomimetische Materialien unter einem Dach vereint und geben dem Zentrum seinen Namen – B CUBE.
    www.tu-dresden.de/bcube

    FOVOG – Die Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte wurde 2005 an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt gegründet und 2010 an die TU Dresden transferiert. Die FOVOG konzentriert sich auf die Ordensforschung, die sich – unter Einbeziehung der gesamten christlichen Ökumene – der umfassenden gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung des Kloster- und Ordenslebens widmet und das komplexe Beziehungsgefüge zwischen Kloster und Gesellschaft zum Schwerpunkt ihrer Untersuchungen macht. Dabei wird im Besonderen den Fragen nachgegangen, wie klösterliches Leben seit der Spätantike auf vielfältige Weise nach festen Normen und Regeln gemeinschaftlich verwirklicht wurde, wie es das Verständnis von Gemeinschaft und Zivilisation prägte und von daher einen entscheidenden Beitrag für die Ausbildung unserer kulturellen Identität leistete.
    www.fovog.de


    Weitere Informationen:

    http://www.biotec.tu-dresden.de/transmission2013/program.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Chemie, Geschichte / Archäologie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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