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14.06.2013 17:35

Medizinische Fakultät Mannheim gründet Zentrum zur Erforschung zielgerichteter Therapien

Dr. Eva Maria Wellnitz Wissenschaftskommunikation der Medizinischen Fakultät
Universitätsmedizin Mannheim

    Heinrich-Lanz-Stiftung unterstützt langfristig das Forschungszentrum für Personalisierte Medizin

    Die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg richtet ein Zentrum ein, das den Wissenschaftlern der eigenen Fakultät, aber auch weiteren Wissenschaftlern der Universität Heidelberg, Unterstützung und beste Bedingungen für Forschungsaktivitäten im Bereich der Translationalen Forschung und der Personalisierten Medizin verschafft. Die Heinrich-Lanz-Stiftung unterstützt die Mannheimer Medizinfakultät bei diesem Projekt. Noch im laufenden Jahr stellt die Stiftung 130.000 Euro zum Aufbau des „Heinrich-Lanz-Zentrums für Personalisierte Medizin der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg“ zur Verfügung und wird die Arbeit des Zentrums ab 2014 langfristig mit mindestens 220.000 Euro im Jahr fördern. Den entsprechenden Kooperationsvertrag hat der Verwaltungsrat der Stiftung in seiner Sitzung am 12. Juni 2013 verabschiedet.

    Die Fakultät freut sich außerordentlich über die langfristige finanzielle Unterstützung dieses wichtigen Projektes durch die Heinrich-Lanz-Stiftung, aus dem sich weitere Aktivitäten in der Translationalen Medizin ergeben werden. Von dem Zentrum, das als Plattform Forschungsprojekte bündeln und die Interaktion mit externen Partnern intensivieren wird, verspricht sie sich eine deutliche Zunahme ihrer Forschungsaktivitäten.

    Patienten bestmöglich zu versorgen, ist das Ziel eines jeden Klinikums. Dabei gezielt auch neu erforschte Therapieansätze anzuwenden, ist die Besonderheit eines Universitätsklinikums. Innerhalb der Universitätsmedizin ist es die Aufgabe der Medizinischen Fakultät, solche neuen Therapien überhaupt zu entwickeln und zu überprüfen, bevor sie dem Patienten zugutekommen können. Das Heinrich-Lanz-Zentrum wird die Wissenschaftler von Fakultät und Universität dabei unterstützen, neue Forschungsprojekte zu initiieren, etwa indem es Forschungspartner verschiedener Einrichtungen im In- und Ausland zusammenbringt – solche, die an der Laborbank Forschung betreiben und solche, die klinisch nahe am Patienten forschen. Das Zentrum wird deren Forschungsprojekte koordinieren und Unterstützung bei deren Durchführung bieten.

    Das Interesse der Mitglieder der Fakultät ist groß, sich an dem Zentrum zu beteiligten. Und auch das Interesse externer Partner ist geweckt. Der Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim, Prof. Dr. Dr. Uwe Bicker, ist von dem künftigen Erfolg des frisch gegründeten Zentrums überzeugt: „Ich sehe das Heinrich-Lanz-Zentrum als Motor. Der Funke ist längst übergesprungen, erste Projekte von Wissenschaftlern unserer Fakultät und des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit stehen schon in den Startlöchern, um über das Zentrum umgesetzt zu werden.“

    Translationale Forschung heißt, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung über die klinische Forschung in Therapien münden zu lassen. Die Personalisierte Medizin betrachtet die besonderen Gegebenheiten des einzelnen Patienten oder von Patientengruppen, im Bemühen, möglichst passgenaue Therapien anbieten zu können. Das Heinrich-Lanz-Zentrum für Personalisierte Medizin hat zum Ziel, die medizinische Versorgung durch Forschung voranzubringen.

    Heinrich-Lanz-Zentrum für Personalisierte Medizin der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
    Das Heinrich-Lanz-Zentrum ist eine Plattform für interdisziplinäre Forschungsprojekte im Bereich der Translationalen Forschung und der Personalisierten Medizin. Das Zentrum ist an der Mannheimer Medizinfakultät angesiedelt und wird von hier koordiniert, verwaltet und genutzt. Es steht aber allen an der Universität Heidelberg vertretenen Wissenschaftlern, außeruniversitären Einrichtungen und Industriepartnern offen, um deren Forschungsprojekte zu unterstützen.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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