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09.10.2002 15:18

HMT trauert um Prof. Heidi Adam

Gabriele Struck Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Musik und Theater Rostock

    Am 1. Oktober verstarb die HMT-Professorin Heidi Adam nach langer Krankheit. Mit ihrem Namen verbunden bleibt der Studiengang Darstellendes Spiel für Lehramt, der unter ihrer Federführung an der HMT etabliert wurde und der bundesweit einmalig ist.

    Mit Bestürzung wurde in der Hochschule für Musik und Theater Rostock die Nachricht aufgenommen, dass Heidi Adam am 1. Oktober ihrer schweren Krankheit erlegen ist. Obwohl sie längst von der Krankheit gezeichnet war, arbeitete sie unermüdlich weiter, hingebungsvoll und bis zuletzt mit der tiefen Hoffnung zu gesunden.
    Ihre Tätigkeit an der HMT nahm sie mit deren Gründung 1994 auf. Sie unterrichtete zunächst im Lehrauftrag das Fach Darstellendes Spiel, für welches sie 1997 zur Professorin berufen wurde. Heidi Adam prägte mit ihrer Tätigkeit das Profil der Hochschule, denn der Studiengang diese Lehramtsfaches ist bundesweit einmalig. Unzählige Studierende und Lehrer, für die ein berufsbegleitender Studiengang eingerichtet wurde, hat sie mit der Theaterarbeit auf sensible Weise vertraut gemacht
    Die ausgebildete Schauspielerin, widmete sich seit mehr als 20 Jahren der Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Mit dem GRIPSKASTEN einer Kabarettgruppe im Rostocker Schülerfreizeitzentrum, feierte sie große Erfolge.
    Gleich nach der Wende etablierte Heidi Adam die Schultheaterwoche zunächst in Rostock, später im gesamten Bundesland. Ein Höhepunkt ihres Schaffens war zweifellos die Durchführung des Bundesschultheaterwoche SCHULTHEATER DER LÄNDER 1996 in Rostock.
    Die Einführung des Unterrichtsfaches Darstellendes Spiel in Mecklenburg-Vorpommerns Schulen ist nicht zuletzt ihrem unermüdlichen Einsatz zu verdanken. Als Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft DARSTELLENDES SPIEL arbeitete Heidi Adam auch an der Erstellung bundesweiter Studienpläne für Lehramtsstudierende.
    An der HMT machte sie immer wieder mit spektakulären Projekten auf sich aufmerksam. EINE METRO FÜR ROSTOCK, GRASS IN MODE oder ZEIT in dem die Geschichte des Katharinenstiftes dargestellt wurde, waren die Titel ihrer ungewöhnlichen Arbeiten. Im Plan hatte sie ein Projekt über Räuberinnen und Räuber. Auch die Gründung einer Kabarettgruppe stand bevor.
    Heidi Adam hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu füllen sein wird.


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    So kannte man Heidi Adam
    So kannte man Heidi Adam

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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