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10.10.2002 07:18

Universitätsvorlesung: Der Nahe und Mittlere Osten: Schauplatz des "Krieges gegen den Terror"?

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    "Der Nahe und Mittlere Osten: Schauplatz des "Krieges gegen den Terror"?" heißt der Titel der Universitätsvorlesung im Wintersemester 2002/2003.

    Kassel. "Der Nahe und Mittlere Osten: Schauplatz des "Krieges gegen den Terror"?" heißt der Titel der Universitätsvorlesung im Wintersemester 2002/2003. Sie wird mit freundlicher Unterstützung der Kasseler Sparkasse und des Kasseler Hochschulbundes von der AG Friedensforschung an der Uni Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, veranstaltet. Die wissenschaftliche Betreuung liegt bei Prof. Dr. Werner Ruf und Dr. Peter Strutynski.
    Seit dem 11. September 2001 scheint das Konzept von Kampf der Kulturen die Weltpolitik zu bestimmen. Präsident Busch verkündete einen "Kreuzzug" gegen den Terrorismus, identifizierte eine "Achse des Bösen", muslimischen, vor allem arabischstämmigen Menschen, die unter uns leben, begegnet zunehmend Angst und Misstrauen.
    Zugleich ist seit dem September 2000 der palästinensisch-israelische Konflikt in einer sich immer schneller drehenden Spirale von Gewalt und Gegengewalt eskaliert, radikalisiert sich die Bevölkerung in den autoritär bis despotisch regierten arabisch-islamischen Staaten, droht nach der Intervention in Afghanistan ein Krieg gegen den Irak, der die Nahostregion weiter destabilisieren würde.
    Diese Veranstaltungsreihe versucht Perspektiven aufzuzeigen, wie durch eine Deeskalation der Gewalt einer Konfliktlösung zugearbeitet und eine Rückkehr zu einem Dialog der Kulturen ermöglicht werden kann.
    Die Veranstaltung findet jeweils montags 18:00-20:00 Uhr im Hörsaal 0117 (Kurt-Wolters-Str. 3 am Holländischen Platz) statt.

    Das Programm
    Montag, 28. Oktober:
    Gemeinsam uneinig. Perspektiven arabischer Nachbarstaaten vor einem US-Angriff auf den Irak
    Henner Kirchner, Inst. für Orientalistik, Uni Gießen

    Montag, 04. November:
    Die Bedeutung des Afghanistan-Kriegs für die arabisch-islamische Welt.
    Dr. Martin Baraki, Uni Marburg und Kassel

    Montag, 11. November:
    Der israelisch-palästinensische Konflikt im Spiegel der deutschen Öffentlichkeit.
    Harri Grünberg, Berlin

    Montag, 18. November:
    Jerusalem: Konflikt um die "Heilige Stadt".
    Dr. Ulrike Bechmann, Theolog. Fakultät der Uni Bayreuth

    Montag, 25. November:
    Auswege aus dem Nahostkonflikt aus palästinensischer Sicht
    Dr. Helga Baumgarten, Birzeit Universität, Ramallah

    Montag, 2. Dezember:
    Der Irak, das Völkerrecht und die Vereinten Nationen
    Prof. Dr. Norman Paech, HWP Hamburg

    Montag, 9. Dezember:
    Die Gewalt überwinden - auch eine innergesellschaftliche Aufgabe
    Uri Avnery, Israel, Publizist und Vertreter von "Gush Shalom"

    Montag, 16. Dezember:
    Zur Radikalisierung sozialer Bewegungen im arabischen Raum: Das Beispiel der "Moslembruderschaft" in Ägypten
    Sabine Damir, Inst. für Orientalistik, Uni Gießen

    Montag, 13. Januar:
    Politische und gesellschaftliche Hindernisse auf dem Weg zu einem Frieden im Nahen Osten
    Dr. Margret Johannsen, IFSH-Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg

    Montag, 20.Januar:
    Historische Determinanten des Nahost-Konflikts
    Prof. Dr. Alexander Flores

    Montag: 27. Januar:
    Was ist Terrorismus und wie sollte er bekämpft werden?
    Prof. Dr. Hans-Joachim Gießmann, , Stellv. Direktor des IFSH-Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg

    Montag, 3. Februar:
    Die Frau als homo politicus in der arabisch-islamischen Welt
    Claudia Haydt, Tübingen

    Infos zum Thema:
    Renate Pletl
    Fachbereich 5
    Universität Kassel
    Tel.: (0561) 804-3256
    Fax: (0561) 804-3464


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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