Seit über einem halben Jahr dürfen die Radiologen der Bonner Universitätsklinik in ihren Räumen einen Tomographen völlig neuer Bauart testen - als die weltweit ersten ihrer Zunft. Andere Einrichtungen haben nun ebenfalls erste Erfahrungen mit der Hochfeld-MRT-Technik gesammelt. Am 11. und 12. Oktober findet im "Haus der Geschichte" an der Bonner Museumsmeile ein Kongress statt, auf dem sich Experten aus Europa, Kanada und den USA zu ihren ersten Erfahrungen mit der klinischen Anwendung der neuen Diagnose-Methode austauschen. Die Radiologische Klinik der Universität Bonn hat die Veranstaltung initiiert.
Bereits die mit Spannung erwarteten ersten Ergebnisse zeigen, dass mit dem neuen Untersuchungsverfahren sowohl die Diagnostik als auch die Erforschung einer ganzen Reihe von Erkrankungen weiter verbessert und verfeinert wird. Bislang nutzten die Mediziner das neue Gerät vor allem, um Erkrankungen des Nervensystems genauer zu untersuchen - beispielsweise zur verfeinerten Diagnose von Hirn-Durchblutungsstörungen (dem "Schlaganfall") und Hirntumoren wie auch zur Früherkennung von Hirnleistungsstörungen (Morbus Alzheimer) oder der Multiplen Sklerose. Die Bonner Forscher werden in Kürze weitere Pionierarbeit leisten: Sie planen, das Einsatzspektrum der Methode auf die Erkennung von Herz/Kreislauf- und Krebserkrankungen auszuweiten.
Die Veranstaltung wird von der DFG unterstützt. Sie unterstreicht einmal mehr den Stellenwert von Bonn als internationale Wissenschafts- und Kongress-Stadt.
Ansprechpartner:
Professor Dr. Hans Heinz Schild
Radiologische Klinik der Universität Bonn
Telefon: 0228/287-5870
oder Priv.-Doz. Dr. Christiane Kuhl
Tel.: 0228/287-5874 oder 0170/4484642,
E-Mail: kuhl@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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