-Böses Katarrhalfieber bei Hirschen
-Schwermetallbelastung bei Rehen
-Herpesviren bei Eulen und Falken.
Die Forschungsgruppe Wildtierkrankheiten aus dem Berliner Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) konzentriert sich auf Virologie und Epidemiologie
Im April diesen Jahres konnten wir mitteilen, daß es einem Team von Biologen und Tierärzten aus dem Berliner Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) gelungen ist, ein potentielles Verursacher-Virus einer schweren Erkrankung bei Wisentbullen zu identifizieren, das seit 15 Jahren im polnischen Nationalpark Bialowieza die 250 köpfige letzte Wildherde des größten europäischen Landsäugetiers bedroht.
Krankheiten beteiligen sich, bisweilen in bedeutendem Maße, an der Regulierung von Wildtierpopulationen. Deshalb bildet die Aufklärung wechselseitiger Krankheitsübertragung innerhalb von Wildtierarten sowie zwischen Wild- und Haustieren einen Arbeitsschwerpunkt im IZW.
Nachfolgend eine Auswahl von Forschungsprojekten mit IZW-Federführung (bzw. maßgeblicher Beteiligung).
Virusinfektionen zwischen Wild- und Haustieren
· Untersuchungen auf Bösartiges Katarrhalfieber bei freilebenden Hirschartigen in Deutschland
· Epidemiologische Untersuchungen zur Staupevirus-Infektion bei fleischfressenden Wildtieren (Karnivoren) in urbanen und naturnahen Gebieten (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern)
· Herpesviren bei freilebenden Bergzebras in Namibia
· Untersuchungen über das New Castle Disease Virus, Falkenherpesvirus und Eulenherpesvirus bei Greifvögeln und Eulen in Berlin und Brandenburg
Rückgangsursachen von Wildtierpopulationen
· Untersuchungen über das European Brown Hare Syndrome Virus beim Europäischen Feldhasen
· Untersuchungen auf Infektionskrankheiten bei Breit- und Spitzmaulnashörnern in Afrika
· Gesundheitsstatus von Rehwild in Gebieten mit hoher Schwermetallbelastung
Untersuchungen in Zoologischen Gärten
· Animale Hepatitis B-Viren bei Schneegänsen
· Equine Herpesviren bei Pferdeartigen (Equiden) in zoologischen Gärten Deutschlands
Ansprechpartner im IZW: Dr. Kai Frölich, Tel.: 030/51 68-728, Fax: 030/51 26-104; e-mail froelich@izw-berlin.de; http://izw.fmp-berlin.de/IZW
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).