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19.06.2013 10:42

Das Ziel ist, Patienten mit Herzmuskelerkrankungen individuell zu behandeln

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Im neuen “Klaus Tschira Institute for Integrative Computational Cardiology“ wird interdisziplinäre Grundlagenforschung betrieben / Klaus Tschira Stiftung unterstützt Errichtung mit 5,9 Millionen Euro

    Welche Gene und welche Umwelteinflüsse führen dazu, dass das Herz krank wird? Mit dieser Thematik werden sich Mediziner, Molekularbiologen, Bioinformatiker und Mathematiker intensiv an einem neuen Heidelberger Institut befassen, dessen Errichtung und Ausstattung die Klaus Tschira Stiftung in den beiden kommenden Jahren mit insgesamt rund 5,9 Millionen Euro unterstützen wird. Das „Klaus Tschira Institute for Integrative Computational Cardiology“ wird derzeit in der obersten Etage des Analysezentrum III des Universitätsklinikums Heidelberg auf dem Neuenheimer Campus gebaut und soll im kommenden Jahr in Betrieb gehen. Das Institut gehört zur Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pneumologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, die von dem Ärztlichen Direktor Professor Dr. Hugo Katus geleitet wird.

    „Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit in dem neuen Institut wird unsere Erforschung der genetischen Untersuchung von Herzerkrankungen und damit auch die Krankenversorgung in diesem Bereich erheblich voranbringen“, sagt Professor Katus. „Deshalb sind wir für die Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung und ihrem Gründer sehr dankbar.“

    Labors und Logistik auf 750 Quadratmetern

    Die rund 750 Quadratmeter des Instituts bieten Raum für moderne Labors und Logistik. Ziel ist ein Fortschritt bei der „personalisierten“ Behandlung von Patienten mit Herzmuskelerkrankungen aufgrund besserer Kenntnisse ihres individuellen Erbguts. Dafür tragen Kardiologen und klinische Forscher biologische Daten von Patienten zusammen und entwickeln gemeinsam mit Bioinformatikern und Mathematikern Modelle, die ein besseres Grundverständnis der Erkrankungen ermöglichen. Eine enge Zusammenarbeit wird auch mit dem DZHK (Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung) gepflegt werden, das ebenfalls von den Heidelberger Kardiologen des Uniklinikums betrieben wird und dessen Heidelberger Labors ebenfalls in dem neuen Gebäude untergebracht sein werden.

    Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort.Die Klaus Tschira Stiftung gemeinnützige GmbH wurde 1995 von dem Physiker Klaus Tschira gegründet. Sie gehört zu den größten gemeinnützigen Stiftungen Europas, die mit privaten Mitteln ausgestattet wurden. Sitz der Stiftung ist die Villa Bosch in Heidelberg. Die Stiftung ist sowohl operativ als auch fördernd tätig.

    http://www.klaus-tschira-stiftung.de/

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 2.200 Betten werden jährlich rund 118.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und rund 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.

    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:

    Renate Ries
    Presse & Kommunikation
    Klaus Tschira Stiftung gGmbH
    Schloss-Wolfsbrunnenweg 33
    69118 Heidelberg

    Telefon: (+49) 6221 533 102
    Telefax: (+49) 6221 533 599 102
    renate.ries [@] klaus-tschira-stiftung.de

    Dr. Annette Tuffs
    Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
    des Universitätsklinikums Heidelberg und der
    Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 56-4536
    Fax: 06221 56-4544
    E-Mail: annette.tuffs@med.uni-heidelberg.de

    Julia Bird
    Referentin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
    des Universitätsklinikums Heidelberg und der
    Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 56-7071
    Fax: 06221 56-4544
    E-Mail: julia.bird@med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

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    84 / 2013

    AT


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Informationstechnik, Mathematik, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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