Infotage an der Universität Karlsruhe zum Thema Naturkatastrophen / Geplant: Einrichtung des Aufbaustudiengangs "Risk Management -- Die Universität Karlsruhe veranstaltet am 11. und 12. Oktober 2002 die Informationstage "Naturkatastrophen - Disaster Management". An zwei Tagen können sich an dieser Großveranstaltung zum "Jahr der Geowissenschaften 2002" Schulen und breite Öffentlichkeit darüber informieren, wie Naturkatastrophen entstehen, welche Auswirkungen sie haben und wie man ihnen vorbeugt. Gleichzeitig wird der für das Wintersemester 2003/2004 geplante Aufbaustudiengang "Risk Management" an der TH Karlsruhe vorgestellt.
Rund 600 Milliarden US-Dollar kosteten in den 90er Jahren die Schäden durch Überschwemmungen, Wirbelstürme oder Vulkanausbrüche - im Gegensatz zu 70 Milliarden in den 60er Jahren. Wissenschaft und Versicherungswirtschaft sind sich einig: Die Tendenz ist steigend.
Am 11. und 12. Oktober bietet die Universität Karlsruhe daher zwei Informationstage zum Thema Naturkatastrophen und Desaster-Management an. Über 400 Schüler aus der Region Karlsruhe dürfen am Freitag Katastrophenforschung hautnah erleben: Sie sind zum Beispiel dabei, wenn ein kleiner "Vulkan" aus Sand und Erde in die Luft gesprengt wird oder ihre selbstgebauten Dämme im Flussbaulaboratorium der Universität auf Haltbarkeit getestet werden. Und sie dürfen ihre Hände in einen künstlichen Orkan halten, den die Wissenschaftler im Windkanal erzeugen - und so die Wucht der Naturgewalten erfahren.
Am 12. Oktober öffnet sich die Universität dann auch für erwachsenes Publikum: Im Tulla-Hörsaal sprechen Wissenschaftler über historische Erdbeben und künftige Stürme, über die Flutkatastrophe in Ostdeutschland und mögliche weitere Katastrophen im 21. Jahrhundert. Außerdem informieren Experten darüber, wie man den Informationsfluss aufrecht erhält, wenn alle Dämme brechen. Und sie berichten über die Berufsaussichten von Risk-Managern - ein Fach, das man voraussichtlich ab dem Wintersemester 2003/04 im Aufbaustudiengang an der Universität Karlsruhe studieren kann.
2002 ist das "Jahr der Geowissenschaften". Ziel ist es, die geowissenschaftliche Forschung transparenter zu machen und einen lebendigen Dialog zwischen den Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit anzuregen und zu fördern. Das "Jahr der Geowissenschaften" geht auf die Initiative "Wissenschaft im Dialog" zurück, die von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn, dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und den großen Forschungsorganisationen 1999 ins Leben gerufen wurde.
Kontakt:
iserundschmidt Kreativagentur für PublicRelations GmbH,
Bad Honnef und Berlin
Reinhardtstraße 15-17, 10117 Berlin
Tel.: (030) 308 78 09 10, Fax: (030) 308 78 09 20,
E-Mail: presse@planeterde.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Gesellschaft, Tier / Land / Forst
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).