Miniaturisierung durch Manipulation einzelner Molekuele
Neues Foerderangebot der Volkswagenstiftung dank Chemnitzer Forscher
Das Kuratorium der in Hannover ansaessigen Volkswagenstiftung hat auf seiner Sommersitzung die Einrichtung von zwei neuen Foerderschwerpunkten beschlossen, darunter das Thema "Physik, Chemie und Biologie mit Einzelmolekuelen". Wesentlichen Anteil an der Einrichtung dieses Schwerpunktes haben Forscher der Arbeitsgruppe ,Spektroskopie und Mikroskopie an Einzelmolekuelen" am Institut fuer Physik der TU Chemnitz. Allen voran Prof. Dr. Christian von Borczyskowski, der den nunmehr bewilligten Antrag formulierte. Ab 1998 sollen in diesem interdisziplinaer orientierten Schwerpunkt in ganz Deutschland neben Forschungsprojekten auch Nachwuchswissenschaftler und die Durchfuehrung regelmaessiger Tagungen gefoerdert werden.
Die von der Volkswagenstiftung aufgegriffene Fragestellung wird sich vor allem der Manipulation einzelner Molekuele widmen. Im Blickwinkel sind nicht nur grundlegenden Untersuchungen, sondern auch spaetere Anwendungen im Bereich der Nanotechnologien und molekularen Elektronik. Diese zur Zeit noch visionaeren Vorstellungen konzentrieren sich darauf, neuartige Funktionselemente aus einzelnen Molekuelen aufzubauen. ,Auf diese Weise koennten die Dimensionen entsprechender Einheiten gegenueber herkoemmlichen elektronischen Bausteinen bis zu tausendmal verkleinert werden", meint Prof. von Borczyskowski. Als Beispiel fuer solche Funktionseinheiten sollen biologische Systeme herangezogen werden.
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Christian von Borczyskowski , Tel. (0371) 5 31-30 15.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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