Das kommunale Warn- und Informationssystem KATWARN gibt es ab sofort auch als App für Android-Smartphones. Bereits seit letztem Jahr können sich Bürgerinnen und Bürger überall dort, wo das klassische KATWARN-System bereits eingeführt wurde, in Gefahrensituationen über eine iPhone-App oder per SMS und E-Mail warnen lassen. Das Ziel von KATWARN ist es, über gängige Technologien möglichst viele Menschen mit offiziellen Warn- und Verhaltenshinweisen zu versorgen.
Warnungen nützen nur dann, wenn sie die betroffenen Menschen auch wirklich erreichen. Das kommunale Warn- und Informationssystem KATWARN steht daher ab sofort kostenlos auch für alle Nutzer von Android-Smartphones als App zur Verfügung. Überall dort, wo das klassische KATWARN-System bereits eingeführt wurde, können der Landkreis oder die kreisfreie Stadt jetzt über KATWARN postleitzahlengenaue Gefahrenwarnungen mit Verhaltensinformationen versenden. Voraussetzung ist, dass die Bürgerinnen und Bürger kostenlos und freiwillig die App auf Ihr Android-Smartphone oder iPhone installiert oder sich per SMS angemeldet haben und dass der Landkreis oder die kreisfreie Stadt sich bereits für KATWARN entschlossen und das Warnsystem eingeführt hat.
KATWARN wurde vom Fraunhofer-Institut FOKUS in Berlin im Auftrag der öffentlichen Versicherer entwickelt und wird seit 2011 den Landkreisen und kreisfreien Städten in ganz Deutschland angeboten. Fraunhofer-Mitarbeiter Ortwin Neuschwander erklärt die Idee hinter KATWARN: „Immer mehr Landkreise und kreisfreie Städte – unter anderem Hamburg, Berlin und seit heute auch die Stadt Nürnberg – erkennen, dass zum Beispiel der Abbau der Warnsirenen seit den 90er Jahren und moderne Mediengewohnheiten die Sicherheit der Bevölkerung beeinträchtigen. Mit KATWARN erhalten die Menschen zusätzlich zu den Ansagen im Radio oder durch Lautsprecherwagen kommunal abgestimmte Warnungen auf denjenigen Medien, die sie direkt bei sich tragen: Handy und Smartphone. Und wer einmal gewarnt ist, benachrichtigt auch seine Mitmenschen!“
Die kostenlose KATWARN-App steht ab sofort für Android-Smartphones (ab Version 2.3.3) sowie seit letztem Jahr für iPhones (ab iOS 5) in den App-Stores zur Verfügung. Für die SMS/ E-Mail-Version kann man sich mit einer SMS kostenlos registrieren.
Weitere Informationen zur Anmeldung und den Orten, wo KATWARN bereits eingeführt wurde, unter http://www.katwarn.de
Bildmaterial zum Download: http://www.fokus.fraunhofer.de/files/file.php?h=R51ce6491db3d4a3d6ea95396643d291...
Bildquelle: ©Matthias Heyde/ Fraunhofer FOKUS
Bildunterschriften:
1.Es liegt keine Warnung vor: Die KATWARN-App gibt es ab sofort auch für Android-Smartphones (Bild: KATWARN_Android_Heyde_300dpi_18x12cm_keine_Warnung.jpg)
2.Einsatz für KATWARN: Die Listenansicht der KATWARN-App zeigt Warnungen (Bild: KATWARN_Android_Großbrand_Heyde_300dpi_18x12cm_Liste.jpg)
Pressekontakt
Niklas Reinhardt
Pressesprecher KATWARN
Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS
Telefon +49 (0)30 / 3463-7594
Telefax +49 (0)30 / 3463-99 7594
niklas.reinhardt@fokus.fraunhofer.de
Fraunhofer FOKUS
Fraunhofer FOKUS entwickelt herstellerneutrale Lösungen für die IuK-Systeme der Zukunft. Das Berliner Institut erforscht, welchen Beitrag Information und Kommunikation leisten müssen, um das Zusammenleben komfortabler und sicherer zu gestalten und adressiert dabei wichtige Herausforderungen der gesellschaftlichen Entwicklung und der smarten Städte von morgen. Dazu zählen vor allem der Zugang zu Informationen, der nachhaltige und wirtschaftliche Umgang mit Ressourcen, vernetzte Mobilität und eine moderne öffentliche Verwaltung. Im Rahmen seiner Forschungsarbeit schlägt Fraunhofer FOKUS Brücken zwischen Unternehmen, öffentlicher Verwaltung, Nutzern und Bürgern. Weitere Informationen unter http://www.fokus.fraunhofer.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Informationstechnik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).