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11.10.2002 13:30

Neue Studie zu belastenden Lebensereignissen im Alter

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Wissenschaftlerinnen der MHH interviewen Frauen ab 70 Jahre

    Hat der Tod des Partners oder ein anderes belastendes Ereignis direkte Auswirkungen auf die Gesundheit älterer Frauen? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer neuen Studie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). In der Abteilung Allgemeinmedizin haben sich zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Auftrag des Niedersächsischen Forschungsverbundes für Frauen- und Geschlechterforschung in Naturwissenschaft, Technik und Medizin dieser bisher wenig beachteten Frage gestellt.

    Laut Statistischem Bundesamt waren im Jahr 2000 in Deutschland 13,7 Millionen Menschen 65 Jahre oder älter. Die durchschnittliche Lebenserwartung der 1997 und 1999 geborenen Jungen liegt bei 74,4 Jahren, die der Mädchen bei 80,6 Jahren. "Angesichts der Tatsache, dass der Anteil der Älteren in der Bevölkerung ständig ansteigt, gewinnt das Thema Alter und Gesundheit innerhalb der Gesundheitsforschung an Bedeutung", erklärt Dr. Maren Dreier. Die Ärztin betreut zusammen mit der Sozialpsychologin Heike Koch-Gießelmann diese interdisziplinäre Studie des Arbeitsbereiches Medizinische Soziologie. Da Frauen eine längere Lebenserwartung haben und der Tod des Partners ein typisches Lebensereignis im Alter ist, werden für diese Studie Frauen ab 70 Jahre gesucht, die in einer mindestens fünfjährigen Partnerschaft oder Ehegemeinschaft leben oder die seit höchstens drei Monaten verwitwet sind.

    Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen haben ein Interview vorbereitet, das 90 Minuten dauert und nach einem Jahr wiederholt wird. Im persönlichen Gespräch mit der Teilnehmerin zu Hause geht es um besondere Belastungen im vergangenen Jahr, das gesundheitliche Befinden, die Alltagsbewältigung sowie die Wohn- und Lebenssituation der Frauen.

    Weitere Informationen zu dieser neuen Studie und eine Infobroschüre erhalten interessierte Frauen bei Dr. Maren Dreier und Heike Koch-Gießelmann unter Telefon: (0511) 532-4447 (Montag bis Donnerstag von 10 bis 15 Uhr).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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