Michael Georg Link, Staatsminister im Auswärtigen Amt, kommt an die Universität Tübingen
Michael Georg Link, Staatsminister im Auswärtigen Amt, besucht am Samstag, den 13. Juli das Weltethos-Institut an der Universität Tübingen. Im Zentrum des Treffens mit dem Direktor des Instituts, Professor Claus Dierksmeier, steht ein Gespräch zum Thema Außenpolitik und Welt-ethos, in dem es um die deutsche Außenpolitik und ihre weltethische Verantwortung in einer globalisierten Welt geht. Weitere Themenschwerpunkte werden die Bedeutung des Weltethos für die Weltwirtschaft und in der Ausbildung internationaler Diplomaten sein. Die Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen zu einem anschließenden Pressegespräch um 11.30 Uhr im Weltethos-Institut mit Prof. Dierksmeier und Staatsminister Link, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrats des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze und Mitglied des Stiftungsrats Deutsche Stiftung Friedensforschung ist.
Diplomatie ist eine Form der Kommunikation zwischen Staaten und dient in erster Linie dazu, dass Staaten ihre Beziehungen friedlich pflegen. Ziel von Diplomatie, so Dierksmeier, sollte es demnach sein, gemeinsame Ansinnen zu finden und zu formulieren. Damit dies gelingt, braucht Diplomatie eine normative Orientierung. Diese Orientierung kann das Weltethos-Projekt mit seiner interreligiösen Grundlagenforschung bieten. Sie führte zu der Forschungserkenntnis, dass es in allen Kulturen und Religionen ein gemeinsames Ethos gibt. In der Freiwilligkeit des Bekenntnisses zu diesen Werten liegt die Chance, die globalisierte Welt freier, gerechter und das Zusammenleben der Menschen friedlicher zu gestalten.
Globale Probleme fordern globale Lösungen, und so fand die Weltethos-Idee schon 1993 durch das Parlament der Weltreligionen und 2001 unter dem damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan, Einzug auch in die internationale Politik. Mit dem Besuch von Staatsminister Link im Weltethos-Institut in Tübingen wird die Bedeutung und Aktualität weltethischer Ideen für die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland deutlich. Beide Seiten haben Interesse an einem Austausch über die inhaltlichen Schwerpunkte der internationalen Diplomatenausbildung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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