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18.10.2002 08:46

Der fünftausendste Studierende an der Fachhochschule kommt aus Polen

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Hochschulkommunikation
Fachhochschule Gelsenkirchen

    Zehn Jahre nach ihrer Gründung ist die Fachhochschule Gelsenkirchen auf eine Studierendenzahl von über 5000 angewachsen. Die Hochschule hat damit die Größe erreicht, die bei ihrer Gründung 1992 als Planzahl im Zielkatalog stand.

    Gelsenkirchen/Bocholt/Recklinghausen. Nach Abschluss der Einschreibungen zum gerade beginnenden Wintersemester 2002/2003 hat die Fachhochschule Gelsenkirchen wie jedes Jahr zum Stichdatum 15. Oktober ihre Studierenden gezählt. Dabei zeigte sich, dass nicht nur mit 1490 Anfängern eine neue Höchstzahl von Studienstartern zu verzeichnen war, sondern die Gesamtzahl der Studierenden übersprang auch zum ersten Mal die 5000er Marke. Die ensprechende Ordnungszahl im Rechner des Studienbüros fiel auf Szarlota Plura (22). Sie kommt aus der polnischen Stadt Bytom und studiert jetzt Wirtschaftsrecht am Standort Recklinghausen.
    "Dass gerade eine Polin unserer Hochschule die Studierendenzahl auf 5000 rundete, freut mich ganz besonders", so Rektor Prof. Dr. Peter Schulte, "nicht nur, weil die Fachhochschule Gelsenkirchen ihre erste Auslandskooperation im Jahre 1993 mit einer polnischen Hochschule geschlossen hat, sondern auch, weil ich denke, dass gerade die deutsch-polnische Freundschaft aufgrund der schwierigen historischen Vergangenheit der beiden Völker besonders gepflegt werden sollte. Außerdem ist es ein Zeichen für den Strukturwandel: Früher kamen viele Polen ins Ruhrgebiet, um im Bergbau zu arbeiten, heute kommen sie zum Studieren."
    Zum Stichdatum 15. Oktober hat die Fachhochschule Gelsenkirchen insgesamt 5243 eingeschriebene Studierende, davon studieren in Gelsenkirchen 2916, in Bocholt 1165 und in Recklinghausen 1162. Exakt 50 Prozent der Studierenden studieren Fächer, die den Begriff Wirtschaft im Namen führen, seien es die Betriebswirtschaft, die Wirtschaftsinformatik, das Wirtschaftsrecht oder das Wirtschaftsingenieurwesen. Auf Fächer der Ingenieurwissenschaften und der Informatik verteilen sich 42 Prozent, 240 studieren ein naturwissenschaftliches Fach, 143 haben Journalismus/Technik-Kommunikation gewählt.
    Gleichzeitig mit ihrer Gründung im August 1992 hatte die Fachhochschule Gelsenkirchen ein Aufbaukonzept vorgelegt, in dem unter anderem Planzahlen für den Ausbau der Studienplätze an den drei Standorten Gelsenkirchen, Bocholt und Recklinghausen veröffentlicht wurden. Danach sollte die Hochschule im Endausbau insgesamt 4427 Studienplätze bieten, jeweils 1000 in den Abteilungen, knapp 2500 am Hauptstandort Gelsenkirchen. Auch wenn sie die Zielzahl an Studierenden nun überschritten hat, wird die Fachhochschule Gelsenkirchen voraussichtlich noch eine Zeit lang weiterwachsen, so die Prognose von Rektor Schulte, der das Wachsen der Hochschule seit ihrer Gründung als Kopf des Rektorates begleitet hat. Seiner Kalkulation nach könnten es noch bis zu 7000 Studierende werden, auch wenn die Betreuungsrelation nach Professorenstellen für die jetzige Größe berechnet wurde.
    Zwar sagt Größe zunächst nichts über die Qualität von Lehre und Forschung aus, in jedem Fall aber befindet sich die Fachhochschule Gelsenkirchen mit der erreichten Größe im oberen Viertel der Fachhochschulen in Deutschland und ist damit, so Schulte, im zehnten Jahr ihres Bestehens endgültig den Kinderschuhen entwachsen.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Prof. Dr. Peter Schulte, Rektor der Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon (0209) 9596-461, Telefax (0209) 9596-562, E-Mail rektor@fh-gelsenkirchen.de


    Bilder

    Szarlota Plura (M.) aus Polen hat mit ihrer Immatrikulation die Gesamtzahl der Studierenden auf 5000 gerundet. Links: Sylvia Brandt (l.), Leiterin des Studiensekretariats, rechts: Andrea Wolf (r.), die das akademische Auslandsamt leitet.
    Szarlota Plura (M.) aus Polen hat mit ihrer Immatrikulation die Gesamtzahl der Studierenden auf 5000 ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Szarlota Plura (M.) aus Polen hat mit ihrer Immatrikulation die Gesamtzahl der Studierenden auf 5000 gerundet. Links: Sylvia Brandt (l.), Leiterin des Studiensekretariats, rechts: Andrea Wolf (r.), die das akademische Auslandsamt leitet.


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