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18.10.2002 09:19

Nanozwiebeln bringen Styrol-Synthese auf Trab

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Überraschende Einblicke in den Reaktionsablauf und die Funktion des Katalysators / Entscheidende Rolle bisher unerwünschter Kohlenstoff-Ablagerungen

    Dem tatsächlichen Reaktionsablauf der Styrol-Synthese - sie zählt zu den zehn bedeutendsten industriellen Chemieprozessen - sind Grundlagenforscher der von Prof. Robert Schlögl geleiteten Abteilung Anorganische Chemie des Berliner Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft auf die Spur gekommen. Aufgrund dieser Erkenntnisse setzten die Wissenschaftler zum ersten Mal überhaupt im Nano-Maßstab (= Millionstel Millimeter) strukturierte Kohlenstoff-Materialien als Katalysator ein. Damit gelang es, die Ausbeute an Styrol um mehr als 15 Prozent zu steigern - bei gleichzeitig um 150 Grad niedrigerer Betriebstemperatur als beim herkömmlichen Prozess, mit also erheblich verringertem Energieaufwand.

    Eine kürzlich in München von Wissenschaftlern gegründete Firma soll jetzt Wege für den großtechnischen Einsatz des neuen Verfahrens und für eine preisgünstige Synthese der gemeinsam mit russischen und französischen Forschungsinstituten hergestellten Nano-Kohlenstoff-Katalysatoren entwickeln.


    Weitere Informationen:

    http://www.mpg.de/pri02/pri0299.htm


    Bilder

    Nanozwiebel, aufgenommen mit einem Transmissionselektronenmikroskop (TEM) des Berliner Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft: Die ineinander geschachtelten, graphitischen Kohlenstoff-Schichten zeichnen sich deutlich als dunkle Linien ab.
    Nanozwiebel, aufgenommen mit einem Transmissionselektronenmikroskop (TEM) des Berliner Fritz-Haber-I ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Nanozwiebel, aufgenommen mit einem Transmissionselektronenmikroskop (TEM) des Berliner Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft: Die ineinander geschachtelten, graphitischen Kohlenstoff-Schichten zeichnen sich deutlich als dunkle Linien ab.


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