TU Dresden auf der Messe "Denkmal", Leipzig (30.10. bis 2.11.02, Halle 2, Stand D22/E23)
Warm soll die Wohnung sein, und im Winter soll sie möglichst wenig Heizenergie verschleudern. Und im Sommer? Natürlich kühl! Nichts wäre unangenehmer, als an Sommerabenden von der Hitze gelähmt nach frischer Luft hecheln zu müssen.
Wer als Bauherr neu baut, hat von vorn herein die Chance, all diese Faktoren zu berücksichtigen.
Aber wer ältere Häuser rekonstruiert? Dort gibt?s im allgemeinen keine Probleme, wenn es sich um einfache, herkömmliche Wohnhäuser handelt ? der Wärmeschutz kann meist problemlos außen angebracht werden. Aber bei architektonischen Kleinoden mit Verzierungen, Simsen, Absätzen, Erkern, Bögen, kurz: bei Stadtvillen mit üppig und liebevoll durchgestalteten Fassaden oder gar bei denkmalgeschützten Häusern? Da bleibt eigentlich nur der Gedanke an die Innendämmung. Doch die ist problematisch ? schon wegen des Risikos von Kondensatschäden. Und genau hier kann das Institut für Bauklimatik der TU Dresden helfen.
Die Wissenschaftler an diesem Institut um Diplomingenieur Hans Petzold haben diesbezüglich mehrere Testhäuser mit unterschiedlichsten Wärmedämmsystemen langfristig messtechnisch untersucht. Mit einer eigens dafür selbst entwickelten Software DELPHIN werden diese Messergebnisse ständig mit numerischen Simulationen verglichen, wobei die dafür benötigten Materialparameter in Labormessungen bestimmt werden können.
Auf diese Weise erstellen die Forscher und Ingenieure der TU Dresden eine softwaregestützte Prognose des Wärme- und Feuchtigkeitsverhaltens der Sanierung.
Eine deutliche Senkung des Heizenergieverbrauchs und eine Sanierung, bei der Kondensatschäden ausgeschlossen sind, sind die Ergebnisse.
Weitere Informationen: Hans Petzold, Telefon 0351 463-33171, E-Mail: petzold@ibk.arch.tu-dresden.de
Übrigens: Die Fakultät Architektur der TU Dresden gibt auch eine neue Zeitschrift heraus, die "Ausdruck und Gebrauch ? Dresdner wissenschaftliche Halbjahreshefte für Architektur ? Wohnen ? Umwelt".
Tel. 0351 463-35999, http://www.ausdruckundgebrauch.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
regional
Forschungsergebnisse, Organisatorisches
Deutsch
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