Die Helmholtz-Gemeinschaft begrüßt die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu den „Perspektiven des deutschen Wissenschaftssystems“.
„Wir sehen uns in unserer Mission in zentralen Punkten voll bestätigt“, sagt Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Helmholtz steht für strategische Forschung zu großen Zukunftsfragen in Bereichen wie Energie, Gesundheit und Umwelt - in Kombination mit einer einzigartigen Forschungsinfrastruktur.“
Der Wissenschaftsrat hat in seinem heute veröffentlichten Papier die Strategie der Helmholtz-Gemeinschaft, neue Kooperationsmodelle insbesondere mit den Universtäten einzugehen, „ausdrücklich begrüßt“ - er bestärkt die Gemeinschaft darüber hinaus in ihrer Absicht, diese Kooperationsaktivitäten noch weiter zu intensivieren. Auch der Bereitstellung großer Forschungsinfrastrukturen - einem Alleinstellungsmerkmal der Helmholtz-Gemeinschaft im deutschen Wissenschaftssystem - bescheinigt der Wissenschaftsrat eine stetig wachsende Bedeutung und empfiehlt, diese Infrastrukturleistungen weiter auszubauen.
Die Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt den Wissenschaftsrat in seiner Forderung an Bund und Länder, sich bereits 2014 auf eine langfristige Finanzierungsperspektive für das Wissenschaftssystem zu verständigen. Mlynek betont in seiner Stellungnahme, für ein insgesamt dauerhaft leistungsfähiges Wissenschaftssystem sei die Stärkung der Hochschulen von entscheidender Bedeutung. Daher freue sich die Helmholtz-Gemeinschaft über die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Verbesserung der finanziellen Rahmenbedingungen der Hochschulen, und zwar sowohl im Bereich der Grundfinanzierung zur Sicherung der Ausbildungsleistungen als auch im Bereich der Exzellenzförderung.
Die Verbesserung der finanziellen Spielräume der Universitäten dürfe aber nicht zu Lasten der außeruniversitären Forschungseinrichtungen gehen, fügt Mlynek hinzu. „Ihre stabile Finanzierung über die Weiterführung des Paktes für Forschung und Innovation im bisherigen Umfang ist unverzichtbar.“
Im Ergebnis bewertet die Helmholtz-Gemeinschaft die Empfehlungen des Wissenschaftsrats im Grundsatz für zielführend, die Leistungsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems zu sichern und perspektivisch auszubauen. Inwieweit die vom Wissenschaftsrat vorgeschlagenen Instrumente und gegebenenfalls weitere, alternative Konzepte zum Tragen kommen werden, werde in den nächsten Monaten intensiv zu diskutieren sein, sagt Mlynek.
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Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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