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15.07.2013 15:17

Symposium: Antike Ursprünge des Kosmopolitismus

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Die Frage nach den antiken Ursprüngen kosmopolitischen Denkens steht im Mittelpunkt eines IWH-Symposiums, das vom 18. bis zum 20. Juli 2013 an der Universität Heidelberg stattfindet. Zu der Veranstaltung mit dem Titel „Reichsweltbürgertum: Kosmopolitismus und imperiale Ideologie in den Großreichen Alteurasiens“ lädt das Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Ruperto Carola ein. Dazu werden sich im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) rund zwanzig Forscher aus dem In- und Ausland treffen. Sie vertreten die Disziplinen Assyriologie, Alte Geschichte, Komparatistik, Iranistik, Sinologie und Ostasiatische Kunstgeschichte.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 15. Juli 2013

    Symposium: Antike Ursprünge des Kosmopolitismus
    Altertumswissenschaftler beschäftigen sich mit globaler Identität und imperialer Kultur in sechs Großreichen Alteurasiens

    Die Frage nach den antiken Ursprüngen kosmopolitischen Denkens steht im Mittelpunkt eines IWH-Symposiums, das vom 18. bis zum 20. Juli 2013 an der Universität Heidelberg stattfindet. Zu der Veranstaltung mit dem Titel „Reichsweltbürgertum: Kosmopolitismus und imperiale Ideologie in den Großreichen Alteurasiens“ lädt das Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Ruperto Carola ein. Dazu werden sich im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) rund zwanzig Forscher aus dem In- und Ausland treffen. Sie vertreten die Disziplinen Assyriologie, Alte Geschichte, Komparatistik, Iranistik, Sinologie und Ostasiatische Kunstgeschichte.

    Im Zentrum der Vorträge stehen die Großreiche des antiken Eurasien. Dies sind Assyrien, die Imperien der Achämeniden, der Seleukiden und der Sassaniden sowie Rom und China. „Obwohl in jüngster Zeit zu antiken Imperien einige ausgezeichnete Darstellungen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte erschienen sind, hat das kulturelle Selbstverständnis der alteurasischen Reichsbildungen weit weniger Aufmerksamkeit in der Forschung gefunden. In diesem Zusammenhang wollen wir untersuchen, wie die imperialen Eliten in diesen kulturell, sprachlich und geographisch zerklüfteten Großräumen neue reichsübergreifende Formen von Identität geschaffen haben“, erläutert Dr. John Weisweiler vom Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik, der die Tagung organisiert hat. Zugleich geht es um die Frage, wie die Formen von Kosmopolitismus, die dabei entwickelt wurden, moderne Konzepte des Weltbürgertums beeinflusst haben.

    Auf diese Weise möchte die Tagung auch einen Beitrag zu aktuellen Diskussionen um die Bedeutung kosmopolitischen Denkens leisten. „Die Tatsache, dass die heute noch maßgeblichen kosmopolitischen Traditionen allesamt in imperialen Kontexten entstanden, hat erhebliche Konsequenzen für unser Verständnis des zeitgenössischen Kosmopolitismus“, so der Heidelberger Altertumswissenschaftler.

    Kontakt:
    Dr. John Weisweiler
    Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik
    Telefon (06221) 54-22 38
    j.weisweiler@uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing Pressestelle
    Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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