Vor 2400 Jahren, vermutlich im Jahr 387 vor Christus, gründete Isokrates seine Schule für Rhetorik und Philosophie. Mit Blick auf das rhetorikgeschichtliche Jubiläum veranstaltet das Europäische Institut für Rhetorik der Universität des Saarlandes zusammen mit der Universität Luxemburg eine internationale Tagung zur „Rhetorik in Europa“. Vom 9. bis 13. Oktober steht die Redekunst im Mittelpunkt des Austauschs von Wissenschaftlern aus aller Welt und verschiedenster Fachrichtungen. Sie diskutieren über Reden und Lernen, interkulturelle Kommunikation, Medien-Rhetorik, Rhetorik und Politik, Rede und Recht, Religiöse Rede, Argumentation, Rhetorik und Philosophie.
Rhetorik in Europa - Konvergenz und Divergenz in der Entwicklung
9. bis 13. Oktober 2013, Universität des Saarlandes, Université du Luxembourg, Europäische Akademie Otzenhausen
Schirmherr: Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments
Seit der Antike zählt die Rhetorik zu den großen europäischen Bildungstraditionen. Welche Bedeutung hat die Redekunst heute angesichts der sich rasant verändernden Medienwelt?
Wie wirkt sich aus, dass sich Lebenswelt, Wirtschaft, Politik immer stärker international verflechten? Wie müssen Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung auf die gestiegenen rhetorischen Anforderungen reagieren? Fragen wie diesen werden Wissenschaftler aller Fachrichtungen im Oktober im Rahmen der internationalen Tagung auf den Grund gehen.
„Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung haben in Bezug auf die Rhetorik große Aufgaben, sowohl in der Ausbildung qualifizierter Lehrer, Hochschullehrer und Erwachsenenbildner, als auch in der Forschung, die für solche Ausbildung Grundlage sein muss. Rhetorik wird dringend gebraucht, um die Schlüsselqualifikation Kommunikationsfähigkeit zu vermitteln, und zwar als Medien- und Wirtschaftsrhetorik, interkulturelle, politische oder forensische Rhetorik, um nur Beispiele zu nennen“, sagt Professor Norbert Gutenberg, Organisator der Tagung und Mitgründer des Europäischen Instituts für Rhetorik. Das Institut besteht seit 2011 als fakultätsübergreifende, interdisziplinäre Einrichtung an der Universität des Saarlandes.
Knapp 200 Wissenschaftler aus mehr als 30 Ländern haben Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops angemeldet. Insgesamt erwarten die Veranstalter zur Tagung zwischen 250 und 300 Teilnehmer.
Vertreter der Medien sind zur kostenlosen Teilnahme herzlich eingeladen.
Die Tagungsgebühr beträgt 150 Euro (Tageskarten 50 Euro, Studenten zahlen 50 Euro für drei Tage).
Anmeldung, Information und vorläufiges Tagungsprogramm:
http://www.uni-saarland.de/institut/eir/internationale-tagung-2013-rhetorik-in-europa-tagungsankuendigung.html
Kontakt:
Europäisches Institut für Rhetorik EIR
Prof. Dr. Norbert Gutenberg
Telefon: +49 (0)681 / 302-2502, E-Mail: n.gutenberg@mx.uni-saarland.de / eir-ier@mx.uni-saarland.de
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-3610).
http://www.uni-saarland.de/institut/eir/internationale-tagung-2013-rhetorik-in-e...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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