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25.06.1998 00:00

Wenn Schmerzen im Unterleib chronisch werden

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Forschungszentrum der Universität Trier erforscht weit verbreitetes Frauenleiden

    Das Forschungszentrum für Psychobiologie und Psychosomatik an der Universität Trier erforscht ein weit verbreitetes Frauenleiden: Zahlreiche Frauen leiden an chronischen Schmerzen im Unterleib. Die Betroffenen beschreiben die Beschwerden oftmals als ziehende, drückende oder stechende Schmerzen im Unterbauch und/oder in der Kreuzgegend. Eine ärztliche Abklärung durch eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) und eine anschließende Behandlung kann vielfach erfolgreich sein. Bei einem Teil der Patientinnen kann aber keine organische Ursache für diese Beschwerden gefunden werden, wodurch eine erfolgreiche Behandlung oftmals erschwert wird. Für viele dieser Patientinnen ist dieser Umstand mit einem chronischen Leiden verbunden.

    In einer vom Forschungszentrum für Psy-chobiologie und Psychosomatik durchge-führten Studie wurde herausgefunden, daß einige Frauen mit unklaren chronischen Unterbauchbeschwerden hormonelle Verän-derung des Hormons Cortisol zeigen. Da-durch wird wahrscheinlich die Schmerz-empfindlichkeit erhöht. Ob eine Verände-rung des hormonellen Gleichgewichts für Cortisol die Beschwerden der Frauen positiv beeinflußt, soll in den nächsten Monaten in einer umfangreichen Untersuchung geprüft werden. Für die Untersuchung werden Frauen gesucht, die keine Hormone zum Beispiel die Pille zu sich nehmen. Interes-sentinnen können sich bei Dipl.-Psychologin S. Stender, Forschungszentrum für Psycho-biologie und Psychosomatik, Friedrich-Wil-helm-Str. 23, 54290 Trier, Telefon: (06 51) 9 75 04 48 zwischen 9.00 und 12.00 Uhr melden bzw. bis 17.00 Uhr im Sekretariat unter Tel.: (06 51) 9 75 04 30.

    PRESSEMITTEILUNG - UNIVERSITÄT TRIER
    Herausgegeben von der Pressestelle - Redaktion: Heidi Neyses
    54286 Trier - Telefon: 06 51/2 01-42 39 -
    Fax: 06 51/2 01-42 47

    162/1998 25. Juni 1998


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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